
Ärger ums Gehwegparken - Anwohner sind empört


Um die Parkplatznot zu lindern, darf oft auf dem Fußweg geparkt werden. Weil die Regelung in einer Straße kassiert wurde, gehen Anwohner in Oberhausen auf die Barrikaden.
Wenn die Straßen in Augsburger Wohngebieten eng sind, kommen sich parkende Autos und größere Fahrzeuge schnell ins Gehege. Damit die Anwohner trotzdem ihre Fahrzeuge abstellen können, erlaubt die Stadt regelmäßig an geeigneten Straßen, dass auf dem Gehsteig geparkt werden darf. Umso ärgerlicher ist es für die Anwohner, wenn diese Erlaubnis wieder einkassiert wird.
Die Schützenstraße in Oberhausen verläuft parallel zur Wertachstraße kurz hinter dem Modehaus Jung. Genau 5,30 Meter ist das Sträßchen breit, die Gehwege auf beiden Seiten sind großzügige drei Meter breit, wie die Anwohner ausgemessen haben. Perfekte Bedingungen zum Gehwegparken, das bislang dort auch erlaubt war. Doch Ende letzten Jahres wurden die Erlaubnisschilder plötzlich abgeschraubt – rund die Hälfte der etwa 50 Parkplätze fielen quasi über Nacht weg.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ich sehe das so: Es gibt nicht zu wenig Parkplätze sondern zu viele Autos, genau dort, wo es eigentlich wegen des ausgezeichneten Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln total überflüssig ist. Warum kann derjenige, der sich nur für sein privates Vergnügen einen PKW leistet, nicht aufs Land ziehen? Augsburg sollte Anreize zum autofreien Wohnen bieten, z.B. die Grundsteuer erlassen, wenn jemand nachweist, dass sein Haushalt kein Fahrzeug hat. Das würde sich über Einsparungen bei der Verkehrs- Infrastruktur wieder amortisieren.
Sehe ich genauso. In der Stadt ist Platz teuer und knapp. Wenn man sich den Luxus einer zentralen Wohnung leister, muss man sich auch mit den einhergehenden Nachteilen erträumt machen und eben die Konsequenzen ziehen und verdammt nochmal sich kein Auto kaufen. Selbst schuld würde ich mal sagen. Es gibt nunmal kein recht auf einen Parkplatz auf öffentlichen Straßen. Die Stadt sollte viel mehr und viel restriktiver mit dem Kfz-Verkehr umgehen.