Äthiopien druckt Schulbücher mit Augsburger Maschinen
In Äthiopien entsteht die erste Schulbuchdruckerei Ostafrikas. Maschinen aus Augsburg sind dort im Einsatz. Die sollen monatlich 5 Millionen Schulbücher drucken.
Bislang wurden Schulbücher für Kinder in Äthiopien aus dem Ausland importiert. Jetzt sorgt ein staatlich gefördertes Projekt dafür, künftig den hohen Schulbuchbedarf für das mit etwa 110 Millionen Menschen bevölkerungsreichste Land Ostafrikas selbst zu decken. In Addis Abeba ist Ende Mai die erste Schulbuchdruckerei für Ostafrika angelaufen, und zwar mit Maschinen des Augsburger Herstellers Manroland Goss.
Manroland Goss druckt Schulbücher für Äthiopien
Monatlich könnten mindestens fünf Millionen Schulbücher in verschiedenen Formaten gedruckt werden. Äthiopien sei ein Land mit über 80 Ethnien. Neben den Amtssprachen Englisch und Amharisch gebe es unter anderem die Hauptsprachen Oromifa, Tigrigna, Somali, Sidama, Welayeta und Hadiyisa mit entsprechenden Lehrbüchern. Das äthiopische Schulsystem unterrichte neben den verschiedenen Sprachen auch Zivillehre und Ethik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geografie, Economics, General Business oder auch technisches Zeichnen. Der Bedarf an Schulbüchern für all diese Fächer sei demnach entsprechend hoch und liege jährlich in etwa bei 70 Millionen Exemplaren, teilt Manroland Goss in einer Pressemeldung mit. Ein hoher Prozentsatz davon solle künftig in der neu eingerichteten Schulbuchdruckerei TBO Printing and Publishing S.C. hergestellt werden.
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