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Augsburg
28.03.2019

Allrounderinnen halten den Laden zusammen

Mit dem Stadtteil Firnhaberau vernetzt und verbunden: Brigitte Kurz tritt die Nachfolge von Anne-Rose Niederhammer (von links) an. Auf die Kreative folgt die Musische.
Foto: Annette Zoepf

In der Schillstraße 208 pflegen die Firnhaberauer ihre Kontakte. Besonders begehrt sind die Spielenachmittage. Anne-Rose Niederhammer übergibt die Leitung des Hauses in dieser Woche an Brigitte Kurz.

Ihre künstlerische Ader ist offensichtlich: Die rote Haarsträhne der asymmetrischen Frisur, das weiß Anne-Rose Niederhammer, wurde in der Firnhaberau zu „einer Art Markenzeichen“. Zwölf Jahre lang kümmerte sie sich nun federführend um den Betrieb des Mehr-Generationen-Treffs im Stadtteil, zuletzt in der Schillstraße 208. Jetzt zieht sie sich aus dieser Position zurück, weil sie im Alter von 70 Jahren mehr Zeit für sich, die Enkel und die Familie haben will.

Brigitte Kurz, 56, tritt an ihre Stelle. Die gebürtige Firnhaberauerin mit der wohlklingenden Stimme ist nun seit einem Jahr mit dem Team verbunden und führt als Mini-Jobberin fort, was ihre Vorgängerin auf Honorarbasis in (Konrad) Hummel’scher Tradition auf den Weg gebracht hat. Dem ehemaligen Augsburger Sozialreferenten (SPD) ging es mit der Schaffung der Mehr-Generationen-Treffpunkte darum, die vorhandenen Stärken der jeweiligen Standorte miteinander zu verbinden und ehrenamtlich gewinnbringend zu nutzen.

Mittlerweile gibt es ein Buch über den Stadtteil, das Anne-Rose Niederhammer und Brigitte Kurz über ihre vielen Kontakte mit auf den Weg gebracht haben. Es entwickelte sich daraus ein monatlicher Stammtisch, bei dem so manche Geschichte weiter überliefert wird. Beide Frauen sind Mütter – die eine von drei Kindern, die Nachfolgerin von vier – und außerdem Allrounderinnen. „Damit der Laden läuft“, sagt Brigitte Kurz, „wird das hier irgendwie verlangt.“

Die Umtriebigkeit ihrer Frauen ist für die Ehepartner, wie Anne-Rose Niederhammer und Brigitte Kurz sagen, „selbstverständlich“. Zwar seien es meistens die Frauen, die sich engagieren, aber auch die Männer helfen ihrer Auskunft nach – etwa als Haus- und Hofhandwerker stets mit. Inzwischen habe man ein gutes ehrenamtliches Team aufbauen können, das mal mehr, mal weniger mitarbeiten kann.

Wichtig sei, für die Besucher eine Anlaufstelle zu sein und beispielsweise Rat und Hilfestellung bei Behördenangelegenheiten zu geben. Im Mehr-Generationen-Treff seien außerdem schon Grundsteine für Freundschaften gelegt worden. So sei der Einkaufsservice ein exemplarisches Beispiel für gegenseitiges Helfen und nachbarschaftlichen Kontakt. Der laufende Betrieb finanziere sich in der Regel über Spenden. „Da kommen wir gut über die Runden“, sagt Anne-Rose Niederhammer, obgleich ihr bewusst ist, dass „nicht alles messbar“ ist.

Wenn Brigitte Kurz erzählt, wird deutlich, dass sie aushilft, wann und wo es nötig ist. Zehn Jahre habe sie sich als Tagesmutter betätigt, Kasperle-Theater gespielt und geschrieben, damit Kinder „aufgeräumt“ sind oder interkonfessionell in den Kirchengemeinden des Stadtteils gesanglich mitgewirkt. Die regelmäßig angebotenen Kreativ-Workshops im MGT wiederum leitet Anne-Rose Niederhammer, die lange an der Volkshochschule als Dozentin aktiv war.

Das dort vermittelte Wissen brachte sie eigener Auskunft nach auch in die Schillstraße mit. Dort zieren unter ihrer Anleitung bedruckte Tischdecken den Raum. Neben Stoffdruck gehören kreatives Stricken oder freies Weben – mit Rahmen, statt Webstuhl – zu ihren Disziplinen. Heute widmet sich die scheidende MGT-Leiterin an der Volkshochschule nur noch einer Kunst: Sie bietet Entspannungstrainings an und vermittelt dabei verschiedene Techniken, für die sie den Trainerschein erwarb.

Für sie persönlich heißt „Entspannen“, dass sie ihren geplanten Ausstieg nun vollziehen kann. Denn das Mehr-Generationen-Haus der Firnhaberau, dessen Bausteine sich harmonisch zusammenfügen, kann sie nun in die bewährten Hände von Brigitte Kurz legen.

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