Alltag von Homosexuellen: Wie "queer" ist Augsburg?
Plus Liberalere Gesetze und eine neue Lust am Demonstrieren spülten 600 Menschen auf den Christopher Street Day. Einfach ist queeres Leben in Augsburg dennoch nicht.
Selbstbewusst, im rotschwarzen Karohemd und ungeschminkt sitzt Sara Steffes auf der Bank am Elias-Holl-Platz. Pansexuelle cis-Frau, das ist das intime Label, mit dem sich Steffes auf Nachfrage vorstellt. Es ist außerdem ein politisches Statement. Natürlich ist sie vor allem Studentin in den Fächern Anglistik und Deutsch als Fremdsprache. Außerdem will sie Schauspielerin werden und lebt in einer Augsburger WG.
Ihre sexuelle Identität und ihr Bekenntnis dazu sind jedoch auch Alltag und so wichtig, dass sie gleich nach ihrem Umzug vergangenes Jahr in den Verein Christopher Street Day (CSD) Augsburg eintrat und sich zum Vorstand wählen ließ. In ihrer WG ist „queer“ akzeptiert. Als „queer“ – Englisch für „abweichend“ und früher ein Schimpfwort für Schwule – bezeichnet sich, wer emotional, körperlich und meist auch politisch abseits des biologisch und kulturell definierten Mann-Frau-Schemas lebt.
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