
Amazon: Betriebsrat ringt Geschäftsführung Vergleich ab

Die Mitarbeiter von Amazon in Graben erzielen bei der Verrechnung von Feiertagen einen Erfolg. Doch es scheint in dem Gremium nicht rund zu laufen.
Betriebsseelsorger Erwin Helmer sprach von einem „historischen Ereignis“, als Anfang des Jahres im Amazon-Logistikzentrum in Graben erstmals ein Betriebsrat gewählt wurde. Gemessen daran, müsste die Freude auf Arbeitnehmerseite jetzt fast noch größer sein. Denn das frisch gewählte Gremium hat die Geschäftsführung erstmals in die Knie gezwungen: Betriebsräte dürfen künftig bei der Aushandlung der Schichtpläne mitsprechen. Das ist das Ergebnis einer Einigung, die vor dem Arbeitsgericht in Augsburg erzielt wurde.
Die Arbeitnehmerseite wertet das als Erfolg: „Der Arbeitgeber muss sich bewegen“, sagt Thomas Gürlebeck von der Gewerkschaft Verdi. „Man sieht, was mit einem Betriebsrat möglich ist.“ Doch trotzdem scheint es Spannungen in dem Gremium zu geben: Es laufe nicht richtig rund, heißt es. Im Betriebsrat säßen Mitglieder, die nicht nur die Interessen der Beschäftigten im Blick hätten, kritisiert Gürlebeck: „Sie benutzen die Argumente des Arbeitgebers und gehen damit an der Belegschaft vorbei.“
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