Apple schickt Kamera-Autos durch Augsburg
Apple fährt ab Montag mit Kamera-Autos durch Augsburg und die Region. Vorab hat Apple schon erklärt, was fotografiert wird und was mit den Daten passieren soll.
Wer ab Montag (29. Juli) in Augsburg und der Region ein Auto mit Kamera auf dem Dach sieht, erlebt eine Foto-Fahrt von Apple mit. Der US-Konzern schickt 80 Kamera-Autos auf deutsche Straßen. Sie sind unter anderem in Augsburg, dem Landkreis Augsburg und dem Landkreis Aichach-Friedberg unterwegs. Laut einer im Internet veröffentlichten Liste sollen die Fahrten in der Region bis zum 11. August dauern. Orte und Zeitpläne könnten etwa wegen der Wetterlage geändert werden, schränkt Apple zugleich ein. Gefahren wird unter anderem auch in München, Stuttgart und Frankfurt.
Apple plant Konkurrenz zu Google Street View
Was plant Apple mit den Aufnahmen? Die Daten sollen in erster Linie die Apple-Karten in iPhones und anderen Geräten des Konzerns verbessern, hieß es. Apple kann aus den Fotos unter anderem Informationen wie Namen von Straßen oder Geschäften sowie zu Verkehrszeichen und Straßenführung herausziehen. Die Bilder könnten in Zukunft aber auch im neuen Panorama-Dienst Look Around zum Einsatz kommen - Apples Konkurrenzangebot zu Google Street View.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Im Gegensatz zu Google hat Apple in den letzten Jahren gezeigt, dass sie den Datenschutz ernst(er) nehmen.
Dennoch ist es schade, dass wir die digitale Wertschöpfung den Amerikanern überlassen müssen.
Nein da muss ich sie enttäuschen, Apple ist beileibe nicht besser. Zum Beispiel eine Meldung von heute:
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/apple-mitarbeiter-hoeren-siri-gespraeche-an-a-1279468.html
Und die deutsche Automobilindustrie hatte ein Mapping, das zu 100% ihnen gehörte (HERE wego), aber jetzt verscherbeln sie schon Anteile an Tecent (das sind die Chinesen mit WeChat) - scheinbar ist ihnen trotz Tesla immer noch nicht bewusst das die Zukunft der Automobile in der Software liegt ...
@Bettina S.
Ich sagte besser, nicht gut ;-)
Da kann man sicher drüber streiten.
Aber sie haben es auf dem Punkt gebracht, was die Bedeutung der Software angeht.
Beim Kauf eines Teslas gibt es in der Ausstattung nur Komplettpaket zu wählen. Mit Mühe und Not kommt bei der ausstattungswahl über 3.000€ extra kosten.
Und dann kommt es: die Funktion des voll autonomen Fahrens lässt sich Tesla mit über 6.000€ bezahlen. Das macht beim Model 3 über 10% des Kaufpreises aus - diese Option aktiviert lediglich eine Software, keine Änderung in der Hardware.
Und noch etwas: es war ja kürzlich medienwirksam verkündet worden: Microsoft und Amazon sind jetzt mehr wert als alle deutschen Börsenunternehmen zusammen.
Bei beiden kommt die Wertschöpfung auf der Software.
Und so geht es noch viel weiter: AirBNB (besitzt keine immobilien) , UBER (besitzt keine Fahrzeuge), Flixbus (besitzt keine Busse), Priceline/Booking (besitzt keine Hotels), ... alles unternehmen, die die einen Riesen Teil der Wertschöpfung abgreifen, alles Software basiert. Wieso sollte sich dieser Trend auch nicht in der Automobilindustrie durchsetzen?
Die wenigsten haben ein Auto, um des Auto Willens. Sondern weil sie von A nach B wollen. Das sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen.