Auftakt des Friedensfest-Programms gibt Einblick in den harten Pflegealltag
Plus Das Ensemble Careslam! zeigt, dass die Arbeit im Krankenhaus nicht erst seit Corona schwer ist. Bis 8. August gibt es in Augbsurg Veranstaltungen unter dem Motto „Fürsorge“.
Er ist Kinderkrankenpfleger und arbeitet auf einer Chirurgie-Station. Außerdem ist er Rettungssanitäter. Normalerweise hat er einfache Rezepte für Eltern und Kinder mit kleinen Verletzungen: Kühlen, Pusten, Kuscheln. „Kinder sind zäh“, sagt er. Aber jetzt ist er geladen. Kurz davor, den Job im Krankenhaus hinzuschmeißen. „Wir werden abgezogen von unseren Aufgaben, müssen Lücken stopfen“, erklärt er. Als Darsteller des Projekts "Careslam!", das zur Eröffnung des Augsburger Friedensfest-Programms im Textil- und Industriemuseum (tim) auftritt, spielt er sich selbst. Eindringlich berichtet er vom Arbeitsalltag, den vor allem, aber nicht erst Corona erschwert hat.
Augsburger Friedensfest: Kritik daran, dass Fachkräfte "ausgepresst" werden
Der Krankenpfleger sagt: „Seit einiger Zeit müssen wir die Hälfte unserer Betten für Erwachsene freihalten. Wissen Sie, wie das auf Kinder wirkt, wenn ein dementer, betrunkener Mann, der für eine Nacht aufgenommen wird, neben ihnen mit Gegenständen um sich wirft?“ Lustig ist an diesem Slam nichts. Höchstens bittere Witze kommen den vier Kranken- und Altenpflegerinnen über die Lippen.
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