Augsburg reißt Corona-Grenze: Maskenpflicht in der Innenstadt
Augsburg hat die Obergrenze für Corona-Neuinfektionen überschritten. Deshalb gilt in Teilen der Innenstadt auch im Freien ab jetzt eine Maskenpflicht.
Die Stadt hatte es erwartet - am Dienstagabend kam dann die Nachricht: Die Infektionszahlen in Augsburg haben die Corona-Obergrenze, ab der strengere Maßnahmen gelten müssen, überschritten. Damit gilt jetzt unter anderem in Teilen der Innenstadt auch im Freien eine Maskenpflicht. Zudem gibt es eine neue Sperrzeit für Gaststätten - ab 23 Uhr muss in den Lokalen Schluss sein mit dem Verkauf von Essen und Getränken. Und es gibt noch weitere Einschränkungen.
Entscheidend ist für die Stadt der Sieben-Tage-Wert: Er liegt lag Gesundheitsamt am Dienstagabend bei 58,05 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, am Mittwoch meldete die Stadt einen wert von 57,1. Die bundesweite Obergrenze liegt bei 50. Überschreitet eine Stadt oder ein Kreis diesen Wert, müssen die Kommunen etwas unternehmen, um die Zahlen wieder nach unten zu drücken. Die neuen Corona-Regeln in Augsburg gelten ab Mitternacht - vorläufig für sieben Tage.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wer glaubt denn noch, dass diese Zahlendreherei stimmt? Es wird nur noch Panik verbreitet und die Gesellschaft immer weiter gespaltet. Unnötig werden gesunde Menschen geteste, was das Zeug hält. Wann machen sich die Verantwortlichen Gedanken, wie man aus dieser "Nummer" mit klugem Sachverstand wieder raus komment? So jedenfalls bekommen wir eine überpanische und angstbeseelte Gesellschaft. Wollen wir wirklich alle so leben? Dann müssten wir ab jetzt auch aufhören, mit dem Auto oder dem Rad zu fahren, denn da besteht ein höheres Risiko,bei einem Unfall zu sterben. Ich kann mich nur wiederholen: Angst essen Seele(n) auf!
Die verschärfte Maskenpflicht sowie die Einschränkungen bei Feiern und Alkoholausgaben sind absolut richtig. Da es am freiwilligen besonnenen Umgang in der jetzigen Covid-19-Pandemie vielfach fehlt, helfen nur vorgegebene Einschränkungen. Auch ich kann mir ein polemisches "Danke" an alle Partyhänger, Maskenverweigerer und Verschwörungstheoretiker nicht verkneifen. Wir sollten durch unser Verhalten dafür sorgen, dass die Fallzahlen nicht weiter zunehmen und es nicht zu einem 2. Lockdown kommen muss, mit all den persönlichen und wirtschaftlichen negativen Auswirkungen. Unter dem Gesichtspunkt kann doch Maske, Abstand und Mini-Party nicht so schlimm sein. ...Hey Leute, je mehr Ihr euch zusammenreisst, desto eher können wir wieder frei leben. Dagmar Nußbaum-Liepelt
Sie wissen doch nicht wo und wann sich Menschen anstecken. Ihr Statement ist purer Aktionismus. Die lokale Wirtschaft wird durch solche Maßnahmen in die Insolvenz getrieben. Man muß alle Maßnahmen auch wirtschaftlich betrachten. Die Todesrate ist minimal.
@Dagmar Nußbaum-Liepelt:
"Hey Leute, je mehr Ihr euch zusammenreisst, desto eher können wir wieder frei leben."
Ich glaub aber nicht dass wir Corona durch unser Verhalten besiegen können, leider. Weil das kann nur die Impfung, und die kommt eben wann sie kommt, und keinen Tag schneller wenn wir bräver sind. Und so lange werden wir unter der Maske leiden müssen.
Kantinen nur teilweise Recht geben. Die von Ihnen Angesprochenen begründen nur ein Teil des Anstiegs. Der andere und nach meiner Meinung mindest so bedeutender Ansteckungsereignis sind private Treffen Familie und Freunden. Wer achtet da wirklich auf Abstand, Hygiene und Lüften?
Sie haben recht: Jetzt müssen wir mit Abstandhalten, Masken und Einschränkung von Feiern die Verbreitung der Seuche bremsen.
Zwar werden wir sie so nicht ausrotten aber vermutlich die Zeit überbrücken können, bis wir einen guten Impfstoff haben, der uns wie bei der Kinderlähmung hilft, die Seche zu stoppen.
Raimund Kamm
@Peter B.
Wie kommen Sie darauf, dass der Kommentar von Frau Nussbaum-Liepelt purer Aktionismus ist?
Nicht die aufgeführte Maßnahmen bringt die Wirtschaft in die Insolvenz, sondern das Ablehnen dieser Maßnahmen. Was glauben sie was mit unserer Wirtschaft geschieht, wenn sich ein weiterer Lockdown nicht vermeiden lässt.
Wenn sie nur ein bisschen über den Tellerrand nach Frankreich, Spanien schauen, können sie sehen wie sich die Intensivstationen füllen und auch in Deutschland ist der Anfang vorhanden.
Im Übrigen steigt auch die Todesrate in den Corona-Hotspots, allerdings folgt dies nicht gleichzeitig sondern mit etwas Abstand. Diese Erfahrung wurde nicht nur in Deutschland gemacht, sondern weltweit. Seien sie doch froh, dass die Todesrate noch minimal ist, wenn sie allgemein steigt wäre das für die deutsche Wirtschaft wohl eine der größten Katastrophen. Also bleibt wohl nichts anderes übrig als die notwendigen Maßnahmen zu akzeptieren und sich so gut wie möglich daran zu halten.
Ich finde es mittlerweile unerträglich, dass Beamte mit 100% sicheren Jobs und einer ebensolchen Rente eine Politik betreiben, die viele Bürger und Firmen in den wirtschaftlichen Ruin treiben. Hier wird ein wilder Aktionismus betrieben nach der Devise "Viel hilft viel". Dabei wären weniger, aber dafür zielgerichtete und konsequente Regelungen wie das Verbot größerer Feiern mit mehr als 15 oder 20 Personen effektiver. Eine Maskenpflicht im Freien ist hingegen völlig übertrieben.
Die Politik sollte mehr auf Experten wie Prof. Streeck hören anstatt auf Drosten und Co. Aber unsere Beamten haben ja gut Lachen und gehen lieber den übertrieben vorsichtigen Weg, der Ihnen persönlich ja auch keine Nachteile bringt.
Bitte Merkblätter verteilen weil nun endgültig niemand mehr durchblickt.
Kontrolliert eh niemand.......
Ab 23 Uhr kein Verkauf von Speisen und Getränken in Lokalen. Und um welche Uhrzeit muß der letzte Gast gegangen sein?
Die Augsburger Innenstadt sieht mich nur mehr noch im Auto.
Und meine Person mich nur noch peripher. Damit dürften die Umsätze im Augsburger Einzelhandel weiter absinken . Gratulation!
Das wird die Innenstadt aber schwer treffen, wenn zwei Hanseln weniger kommen...
Wissen Sie wie viele Firmen in der Augsburger Innenstadt am Abgrund stehen?
Wer die Tage jemand mit Tretroller und ohne Maske in der Innenstadt rollern sieht: das bin ich :) Aber was da coronamäßig der Unterschied sein soll, keine Ahnung. Aber ich muss ja nicht alles verstehen?