Augsburger Stadtrat billigt 5G-Einstieg von Erdgas Schwaben
Plus Der Energieversorger vermarktet im Verbund mit anderen Antennenstandorte fürs Handynetz. Einzelne Augsburger Stadträte sehen die Beteiligung kritisch.
Der Energieversorger Erdgas Schwaben, an dem die Augsburger Stadtwerke beteiligt sind, wird sich gemeinsam mit anderen deutschen Versorgungsunternehmen an einer Firma namens "5G Tower" beteiligen. Ziel ist es, Antennenstandorte für den neuen 5G-Mobilfunkstandard an Netzbetreiber zu vermieten. Unter anderem gehe es darum, einen Wildwuchs an Masten zu vermeiden, indem man die Standorte mehreren Betreibern anbiete, so Erdgas Schwaben.
ÖDP-Stadtrat steht kritisch zum Mobilfunk-Engagement in Augsburg
Das Thema war im April-Stadtrat vertagt worden, nachdem die Sozialfraktion, in der ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger hospitiert, noch mehrere offene Fragen sah. Die Sozialfraktion stimmte am Donnerstag zu, Pettinger blieb bei seiner ablehnenden Haltung. "Wenn es keinen Mastenwildwuchs gibt, sieht das vielleicht schöner aus, aber es bringt bei der Gesundheitsvorsorge nichts", so Pettinger, der kritisch zum Mobilfunk steht. Schließlich würden pro Mast dann einfach mehr Antennen montiert. Die Beteiligung sei für die Versorgungsunternehmen vor allem eine Möglichkeit, "am großen Kuchen 5G mitzuverdienen". Auch Bruno Marcon (Augsburg in Bürgerhand) sah das Engagement kritisch. Gegen vier Stimmen wurde die Beteiligung beschlossen. (skro)
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