
Augsburger muss trotz Freispruchs in die Psychiatrie

Ein Mann zündet seine Wohnung an, schneidet sich die Pulsadern auf. Weil Nachbarn reagieren, überlebt er. Nach dem Urteil ist er in einer schwierigen Lage.
Der Fall des Nürnbergers Gustl Mollath hat gezeigt, wie schnell es gehen kann, dass jemand unter dem Vorwand, er sei gemeingefährlich, für Jahre in der geschlossenen Psychiatrie verschwindet. Ein Justizskandal, der 2014 mit Mollaths Freispruch endete.
Der Fall von Michael Müller, wie wir ihn hier nennen, liegt anders. Vor einem Jahr hatte eine Strafkammer des Landgerichts den Augsburger zu einer 27-monatigen Haftstrafe verurteilt – wegen schwerer Brandstiftung. Am 1. Juli vor zwei Jahren hatte Müller nachts in seiner Wohnung im Herrenbach Feuer gelegt und sich dann mit aufgeschnitten Pulsadern in die Badewanne gelegt. Der 52-Jährige überlebte, da Hausbewohner Rauch bemerkten und die Feuerwehr riefen.
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