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Augsburg
08.01.2021

Augsburgerin "rettet" Lebensmittel – und bekommt sie nicht los

"Wir haben alles, quer durch den ganzen Supermarkt", sagt Manuela Herb. Sie rettet Lebensmittel und bekommt sie nun nicht mehr los.
Foto: Manuela Herb

Plus Weil die Augsburger Tafel wegen der Pandemie zurzeit keine Supermärkte anfährt, sammeln Privatleute nicht mehr verkaufbare Lebensmittel ein. Doch nun finden sie keine Abnehmer.

"Was kann man tun? Wie kann ich Essen zu Bedürftigen bringen?" Diese Fragen stellt sich Manuela Herb in letzter Zeit oft. Die 53-Jährige fährt einmal die Woche einen Supermarkt an und sammelt dort nicht mehr verkaufbare Ware ein, um sie an Bedürftige weiterzugeben. Wegen des Lockdowns bekommt sie jetzt mehr Lebensmittel als sonst - hat aber weniger Abnehmer.

Früher ist Manuela Herb nur einmal pro Woche zum Supermarkt gefahren. "Normalerweise holt die Tafel samstags die Lebensmittel dort nicht ab." Deswegen sprang sie an diesem Tag stets mit ihrem Auto in die Bresche. Die Lebensmittel verteilte sie anschließend an Bedürftige aus ihrem Bekanntenkreis. "Das läuft dann so: Der kennt den, der kennt die, ein anderer kennt wieder einen, der einen kennt...".

Das Sozialkaufhaus hat zu, bei der Familie stapeln sich die Lebensmittel

Doch der Lockdown änderte die Abläufe. "Jetzt holt die Tafel die Lebensmittel nicht mehr ab", sagt Herb. Deshalb blieb für sie und ihre Mitstreiter mehr übrig. "Allein heute waren es drei Autos voll", erzählt Herb und fügt an, dass sie nun jeden Tag losfahre. Tafel-Vorstand Klaus Matthiessen bestätigt, dass die Tafel seit dem Lockdown keine Supermärkte mehr anfahre. Das Abholen und Sortieren der Lebensmittel sei durch die Abstandsregeln schwierig. "Darum kaufen wir aktuell Lebensmittel ein und packen sie in Tüten", sagt Matthiessen. So sollen auch Abstand und kürzere Wartezeiten bei der Ausgabe sichergestellt werden.

Manuela Herb aber hat ein Problem. "Unsere Leute sind jetzt alle versorgt", sagt sie. Blieben früher Lebensmittel übrig, habe sie diese ins Sozialkaufhaus gebracht. Doch auch das hat derzeit zu. Die Folge: Bei Herb stapeln sich Kisten mit Lebensmitteln. Bedenken wegen der Kühlkette hat sie nicht, bei den aktuellen Temperaturen könne man die Lebensmittel sicher draußen lagern. "Ich komm aus der Metzgerei, ich weiß, wie man mit Lebensmitteln umzugehen hat." Herb wünscht sich aber eine einfache Möglichkeit die Lebensmittel an Bedürftige zu geben. Denn sie ist überzeugt, dass sich viele darüber freuen würden.

Eine Freundin von Manuela Herb sortiert die abgeholten Lebensmittel.
Foto: Manuela Herb


Die Stadt Augsburg rät zu einer Kooperation mit der Tafel

Sie zur SKM-Wärmestube zu bringen, sei keine Option. "Die Wärmestube hat dieses Jahr so viele Lebensmittelspenden erhalten wie nie zuvor", sagt Knut Bliesener. Im städtischen Sozialreferat empfiehlt man, dass sich Herb und ihre Mitstreiter an die Augsburger Tafel wenden. "Der Vorzug der Tafel ist es, dass die Ausgabe auf Stadtteilebene gut organisiert ist und größere Menschenansammlungen an ein und demselben Ort zur gleichen Zeit vermieden werden", sagt Sozialreferent Martin Schenkelberg.

Eine Annahme der Lebensmittel durch die Tafel ist aber nicht so leicht zu organisieren. "Es ist schwierig, wenn wir von irgendwem Lebensmittel bekommen, von denen wir nicht wissen, ob die Kühlkette eingehalten wurde", sagt Tafel-Chef Matthiessen und erinnert daran, dass die Tafel zu diesem Zweck Lebensmittel mit Kühlautos abhole. Man könne "fremde" Waren nur annehmen, "wenn wir sie originalverpackt, vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums und sortiert bekämen", sagt er. Fakt sei aber, so der Tafel-Vorstand weiter, dass sie in Kürze auch wieder selbst Supermärkte anfahren wollen.

Wer Manuela Herb helfen möchte, kann sich bei ihr unter ihrer E-Mail "wurbl2000@yahoo.de" melden.

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