Autofahrer lässt nach Unfall schwerverletzte 88-Jährige liegen
Ein Autofahrer hat in der Haunstetter Straße eine 88-jährige Fahrradfahrerin angefahren. Die Seniorin verletzte sich beim Sturz schwer. Doch der Mann fuhr weiter.
Der Unfall passierte am Mittwoch gegen 17 Uhr in der Haunstetter Straße. Wie die Polizei berichtet, fuhr die Seniorin auf dem westlichen Radweg stadtauswärts. Auf Höhe der Ellensindstraße wollte die 88-Jährige die Haunstetter Straße an einer Radfahrerampel bei Grünlicht überqueren.
Unmittelbar beim Einfahren auf die Haunstetter Straße querte aber ein stadtauswärts fahrendes Auto die Fahrradspur. Das Fahrzeug touchierte das Vorderrad der Radlerin, sie fiel mit ihrem Fahrrad um.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bernadet P. kann ich nur zustimmen. Dieser AZ-Bericht passt nämlich nahtlos in die Senioren-feindliche Stimmung, welche die AZ und teilweise auch die Polizei, immer wieder in ihren Unfallberichten initialisiert. Mit entsprechenden Formulierungen, insbesonders oft in den Überschriften, will man dem Leser immer wieder suggerieren, das fortgeschrittene Alter
von Unfallbeteiligten ist die Ursache des jeweiligen Geschehens. Dabei ist zum Zeitpunkt des Berichtes die Schuldfrage meist nicht "gerichtsfest" geklärt. Die Frage ist, was wollen die Verfasser /Journalisten mit diesem Vorgehen gegen Senioren bezwecken.
Wenn man den Polizeibericht der von der Augsburger Allgemeinen 1:1 übernommen wurde könnte mann meinen, dass die Dame selbst Schuld ist. Schließlich wurde Sie ja nur "touchiert" und "fiel mit ihrem Fahrrad um".
Der Autofahrer war wohl nur zufällig in der Nähe?
Weiß die Polizei oder die AZ hier mehr, oder können wir das unter Victim Blaming / Täter-Opfer-Umkehr abordnen?