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Augsburg
14.06.2019

Baumpflanzung: Gut gemeint, aber fachlich falsch

Zum Gedenken an die Baumfällungen vom letzten Jahr pflanzten die Mitglieder der Baumallianz, Hermann Wiedmann (links) und Christian Ohlenroth, am Herrenbach einen Ahorn. Das Umweltreferat wusste nichts davon.
Foto: Michael Hochgemuth

Die Vorsitzende der Baum-Allianz spricht von zivilem Ungehorsam. Was der Umweltreferent dazu sagt.

„Als Akt des zivilen Ungehorsams“ betrachtet Susanne Altmann die symbolische Baumpflanzung am Ufer des Herrenbachs. Wie die Vorsitzende der Baum-Allianz auf Anfrage sagte, war die Aktion dementsprechend mit keiner städtischen Stelle abgesprochen. Sie hat bis heute auch ihre Zweifel daran, dass die Abholzung im vergangenen Jahr ausreichend begründet war.

Selbst die Juristin des Umweltreferats, Mirjam Heyl, musste sich erst das von der Baum-Allianz gedrehte Video im Internet ansehen, um zu sehen, was es an den Ufern des Herrenbachs Neues gibt. Ihr Chef, Umweltreferent Reiner Erben, sagt: „Allgemein gilt, dass Baumpflanzungen auf öffentlichen Flächen (Grünanlagen, Straßenbegleitgrün) mit dem Amt für Grünordnung und Naturschutz abzustimmen sind.“ Denn solle ein Baum gepflanzt werden, bedürfe es eines für den Baum geeigneten Standortes. Bei der Eignung werden auch Leitungen geprüft.

Auch die Baumart ist laut Erben abhängig vom Standort. Die Pflanzqualität ist nach Auskunft des Umweltreferenten entscheidend für den Anwuchserfolg und die weitere Entwicklung des Baumes – etwa den Kronenaufbau. So muss der Baum in der Baumschule mindestens dreimal verpflanzt worden sein, um sicher an- und weiterzuwachsen.

Fachlich nicht sinnvoll

Eine geeignete Pflanzgröße für den öffentlichen Raum beginne bei einem Hochstamm mit 16 bis 18 Zentimentern Stammumfang, der in einem Meter Höhe gemessen werde. Kleinere Gehölze seien anfällig für Vandalismus und Beschädigungen auch bei Pflegearbeiten. Willkürliche, wenn auch gut gemeinte Pflanzungen würden deshalb eine fachlich sinnvolle und ausgewogene Entwicklung eines dauerhaften Gehölzbestandes erschweren. Die Pflanzung des Ahorns am Herrenbach war nicht mit der Stadt abgestimmt. Auch wenn der Baum momentan keine Gefahr darstelle, könne er womöglich langfristig infolge seines Wachstums nach dem vorliegenden Gutachten nicht an dem Standort bleiben.

In dem Gutachten wurde klar dargestellt, dass Bäume nicht direkt an der Ufermauer stehen dürfen, da sie auf Dauer die Ufermauer beschädigen und damit eine Gefahr hervorrufen. In dem Gutachten wurde auch ein Bepflanzungs- und Pflegekonzept für Gehölze am Herrenbach ausgearbeitet, das zukünftig dafür sorgen soll, dass eben keine Baumfällungen von großen Bäumen mehr notwendig werden. Da der Standort für den neu gepflanzten Ahorn nicht diesem Fachkonzept entspricht, beabsichtigt die Stadt, den gepflanzten Baum im Herbst nach dem Laubfall an einen geeigneten Ort zu verpflanzen. Die Baum-Allianz wird darüber selbstverständlich informiert.

Gießaktion sollte angemeldet werden

Hinweisen möchte Erben noch darauf, dass die von der Baum-Allianz weiter geplanten Aktionen zum Baumschutz gerne mit dem zuständigen Fachamt abgestimmt werden sollten. Gerade eine Gießaktion – wie jetzt im Bismarckviertel geplant – sollte dem Fachamt bekannt sein, weil es für das gesamte Stadtgebiet einen Gießplan gebe.

Dem Argument, Naturkatastrophen könnten zu Überschwemmungen führen und Wohnhäuser fluten, setzt Susanne Altmann die Rettung von 46 schon dem Tod geweihten Gehölzen durch die Baum-Allianz entgegen. Dabei handelte es sich um etwa die Hälfte dessen, was der Motorsäge geopfert werden sollte. Für Reiner Erben ist die Aktion am Herrenbach beziehungsweise die Ahorn-Pflanzung „zwar gut gemeint, wenn auch „fachlich nicht geeignet“.

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