Bildungs-Krimi: Neuer Anlauf für Rettung der Hermann-Schmid-Akademie
Plus Gibt es nicht bald eine Lösung, müssen sich hunderte Schüler für das nächste Schuljahr einen neuen Platz suchen. Das Schulwerk der Diözese ist bereit zu Gesprächen.
Das drohende Ende der Hermann-Schmid-Akademie – kurz HSA – beschäftigt weiterhin die Politik. Eine Elterninitiative macht sich dafür stark, das Aus der fünf Privatschulen unter dem Dach der Akademie nicht hinzunehmen, sondern einen neuen Träger zu suchen. Diesen Kurs verfolgt inzwischen auch die Stadt, nachdem es anfangs vor allem Überlegungen gab, das Schulgebäude zu kaufen und für städtische Schulen zu nutzen. Der Druck der Eltern zeigt Wirkung. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) hat das Thema zur Chefsache gemacht. Auf Wunsch von Gribl wird jetzt auch das Schulwerk der Diözese Augsburg einen Einstieg bei der Hermann-Schmid-Akademie prüfen.
Hermann-Schmid-Akademie will Schulbetrieb schon bald einstellen
Allzu viel Zeit ist nicht mehr, denn die HSA will den Schulbetrieb schon zum Ende dieses Schuljahres einstellen. Betroffen sind rund 560 Schüler, die Akademie betreibt an ihrem Standort im Augsburger Stadtteil Kriegshaber unter anderem eine Realschule, eine Technikerschule und eine Wirtschaftsschule. Geschäftsführer ist Schulgründer Hermann Schmid, seine Tochter Nicole ist Prokuristin der Träger-GmbH. Sie argumentieren, die Schule sei in der Öffentlichkeit zu Unrecht in ein schlechtes Licht gerückt worden. Deshalb sei es nicht mehr möglich, genug Lehrer zu finden. Gegen die Verantwortlichen der Akademie ermittelt aktuell die Staatsanwaltschaft, im Herbst hatte es deshalb eine Durchsuchungsaktion gegeben. Es geht um den Verdacht des Subventionsbetrugs.
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