
Bischof Bertram Meier erzählt, wie er mit Küssen überhäuft wurde

Plus Bischof Bertram Meier und der Afrikaner Felix Quédraogo erzählen, welche Rituale sie prägten. Dabei machte der Bischof intensive Bekanntschaft mit Lippenstift.
Das tägliche Kreuzzeichen auf die Stirn von der Mama, die Handauflegung des Bischofs bei seiner Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe, der ehrliche Friedensgruß am Altar: Für Bischof Bertram Meier sind es wertvolle Rituale in seinem Leben geworden. Darüber Auskunft gab er im Talk mit Abbé Felix Quédraogo, einem Priester aus Burkina Faso, im fast vollen Augustanasaal im Rahmen des Friedensfestprogrammes.
Rituale, religiöse wie alltägliche, prägen unser Leben, sie geben Halt im Vertrauten, sie wollen aber auch geprüft werden, ob sie noch stimmig sind oder zur leeren Hülle verkommen. Wie in Afrika die Ermahnung der Kinder, ja kein Hühnerei zu essen, weil sie sonst sterben müssten. „Aber wenn ein mutiges Kind ein Ei nimmt, und es passiert nichts ...“, deutete Abbé Felix die Entlarvung der elterlichen Drohung an. Einzig dazu diente sie in seiner Kindheit, um die Eier der Haushühner für die Erwachsenen zu reservieren. „Bloß weil etwas schon immer so war – das ergibt keinen Sinn“, betonte er.
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