
Böwe Systec wird ein Fall für den Staatsanwalt

Die Verkaufsverhandlungen mit der Investorengruppe für Böwe Systec stehen offenbar kurz vor dem Ziel. Doch jetzt droht neues Ungemach. Von Thomas Faulhaber
Die Verkaufsverhandlungen mit der Investorengruppe stehen offenbar kurz vor dem Ziel. Nach Informationen der AZ droht aber jetzt unerwartet neues Ungemach für vier neue und alte Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der insolventen Böwe Systec AG. Der Augsburger Rechtsanwalt Sören Merkel hat Strafanzeige wegen des Verdachtes auf Untreue erstattet, die Staatsanwaltschaft muss sich des Falls annehmen.
Nach Ansicht des Rechtsanwaltes hat zur Insolvenz der Firma Böwe Systec beigetragen, dass im Jahr 2008 15 Millionen Euro als Darlehen an die ebenfalls klamme Holding, die Wanderer Werke AG, ausgezahlt wurden. Folge: Dadurch wurde offenbar der hoch verschuldeten Firma Böwe Systec dringend benötigte Liquidität entzogen. Das Problem: Zum Teil waren die Chefs bei beiden Firmen identisch. Auch die Rolle zweier Aufsichtsratsmitglieder war insoweit nicht rühmlich, so Merkel gegenüber unserer Zeitung, da diese trotz der Interessenskollision in beiden Gremien saßen.
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