Briefe sollen den Martinipark retten
Die Freunde des Martiniparks appellieren an Oberbürgermeister Gribl, den Bebauungsplan zu überarbeiten. Reicht die Zeit noch?
Das historische Gärtnerhaus ist nur noch ein Trümmerhaufen. Auch die Nebengebäude sind abgerissen. Nun appelliert der „Freundeskreis Gärtnerhaus im Park“ an die Stadt, wenigstens den Kern des großen Martiniparks mit seinem alten Baumbestand zu erhalten und deshalb die neue Wohnbebauung anders anzuordnen. Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) wurde in einem Brandbrief gebeten, die Entscheidung über den Bebauungsplan im Textilviertel zurückzustellen und einen Kompromiss zu suchen. Parallel hat die Initiative Bürger aufgerufen, ihre Forderungen mit Briefen an Gribl zu unterstützen.
Der Weg für 350 neue Wohnungen im Textilviertel ist schon fast frei: Vergangene Woche passierte der Bebauungsplan für den großen Martinipark den Bauausschuss mit einer Gegenstimme (Freie Wähler). Diesen Donnerstag soll der Stadtrat endgültig grünes Licht geben. Alex Blümel vom Freundeskreis kann nicht nachvollziehen, warum nun alles so schnell gehen muss. Die Initiative wirft Baureferent Gerd Merkle (CSU) vor, gezielt aufs Tempo zu drücken, um vollendete Tatsachen zu schaffen. Merkle habe dem Bund Naturschutz noch im Mai mitgeteilt, eine Abstimmung im Stadtrat sei Ende des Jahres zu erwarten. „Nun ist der Bebauungsplan in der ohnehin schon überfrachteten letzten Sitzung vor der Sommerpause aufgetaucht“, kritisiert Blümel.
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