Coronavirus-Kontrollen: Polizei stößt nicht immer auf Verständnis
Plus Die Polizei hat personell aufgestockt und achtet auf Verstöße. Haben die Augsburger den Ernst der Lage wegen der Ausbreitung des Coronavirus begriffen?
In der Jakobervorstadt feierten Jugendliche Mittwochnacht offenbar eine Party. Nachbarn riefen irgendwann die Polizei – auch wegen des Lärms. Wohl aus Rache für den Polizeieinsatz fanden die Hausbewohner Erzählungen zufolge am nächsten Morgen gebrauchte Taschentücher an ihren Wohnungstürgriffen.
Die Behörden finden dies nicht lustig. Die Polizei schreitet nicht nur bei sogenannten „Corona-Partys“ ein. Seit Mittwoch kontrolliert sie auch Spielplätze, Parks und öffentliche Plätze. Die Menschen sollen Abstand halten. Auch Geschäfte, Restaurants und Bars werden jetzt überprüft. Mit eingebunden ist der städtische Ordnungsdienst. Erste Bilanz: Beamte und Ordnungsdienst haben jede Menge Arbeit und mitunter auch Ärger mit Personen, die kontrolliert werden. (siehe auch: Coronavirus: So arbeitet der Krisenstab in Augsburg)
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was heißt, der Rathausplatz ist verwaist? Die Leute sitzen in Scharen an der Tischen der umliegenden Cafés etc.... Genau das soll ja wohl auch vermieden werden.
Webcam Rathausplatz Augsburg. Der Rathausplatz ist verwaist !
Herr Peter P. ,
es ist aber in der Tat so , daß gerade die Jugendlichen ,aber auch die Alterklasse bis 55 kaum mehr Respekt "vor staatlichen/behördlichen Anordnungen" haben .
Diese werden mit dem gesamten Register a la "Beamten-Spaßverderber" , "Obrigkeitsstaat", "Blockwartementalität,"Bullenstaat" bis hin zu Nazi-Vorwürfen abgetan und -natürlich-auch nicht befolgt .
Das entsprechende Klientel empfindet es sogar als gezeigte "Heldenhaftigkeit" , "dem Staat zu widerstehen,zu widersprechen" !!!
In der Krise fällt dies jetzt eben sehr auf - war aber schon sehr lange so .
Man darf über die Gründe nachdenken :
Diese gehen bis zu den 68ern zurück - welche ja glaubten , einen vermeintlich und nur eingebildeten "gerechten Kampf gegen den kapitalistischen "Bullen-,Nazi- und Vorschriftsstaat" führen "zu dürfen/müssen" und wurden von unserer linken Gesellschaft , gewissen Medien , SPD und Grünen (den Kommunistrn sowieso) bis zum "Geht-Nicht-Mehr" kultiviert .
Heute findet man das dann eben bei den einschlägigen Gruppen im Fußballstadium ebenso wie bei Partygängern , welche glauben , sich nicht an Alkoholverbote (zB in Augsburg in der Maximilianstraße) halten zu müssen -.
Es geht durch die ganze Geselkschaft und findet ihren letztendlichen Orgasmus bei den Verschwörungs-Gläubigen,Reichsbürgern etc .
Ja, lieber Freunde treffen und dafür die ach so große Rücksicht gegenüber dem Vater.
Die Heranwachsenden und die U30-Fraktion hat es nicht verstanden. Die Ausgangssperre muß kommen und eine Erweiterung / Umgestaltung der Maßnahmen bei Verstößen.
Viel wirksamer als Bußgelder wären hierzu bei der U30-Partygeneration:
-Smartphone konfiszieren für die Dauer der Ausgangssperre
-Räderkralle am Auto (ihr wisst wen ich meine)
-Ggf. Sozialarbeit im Krankenhaus mit nem Besuch bei beatmeten Patienten
Seit Abschaffung der Wehrpflicht (Zivildienst) hat sich die juvenile Gesellschaft in einigen Teilen noch mehr zur Party-Ellenbogengesellschaft entwickelt.
Empathie, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme sind auch keine Themen die gut zur Musik dieser Generation passt.
Leider pauschalisieren Sie zu viel.
Auch Menschen Ü30 oder gar im Rentenalter verhalten sich häufig alles andere als rücksichtsvoll, hamstern wie verrückt und sind - unabhängig von der jetzigen Situation - unfreundlich. Das zieht sich durch alle Altersklassen.
Jegliches Fehlverhalten auf das Alter zu reduzieren ist hier absolut nicht zielführend.
Zudem gibt es keine Bußgelder - wie im Artikel beschrieben ist der Verstoß gegen diese Verfügung eine Straftat.
Ebenso ist das Thema Musik hier fehl am Platze. Meine Großeltern haben sich über die Musik meiner Eltern beschwert, meine Eltern über meine Musik und so weiter und so weiter...Musik ist nun Mal Kunst und Schönheit liegt im Auge (in diesem Fall im Ohr) des Betrachters bzw. Hörers.
Wo Sie Recht haben ist der Punkt, dass viele Leute die Situation noch nicht verstanden haben und den Ernst der Lage verkennen.
>> Aber ich besuche derzeit nicht meinen Vater, da er schon älter und herzkrank ist. Und obwohl er heute Geburtstag hat, gehe ich nicht zu ihm. <<
Über 2 bis 3 Meter kann man mit dem ohne eigene Symptome ohne aufgeregt feuchte Aussprache schon reden...