
Debatte um "Drei Mohren": Initiatorin sieht noch mehr Probleme

Plus Ruth Zelinsky hat die Petition zur Umbenennung des Hotel "Drei Mohren" in Augsburg mit angestoßen. Es gibt in der Stadt noch weitere Namen, die aus ihrer Sicht kritisch sind.

Die Jugendgruppe von Amnesty International hat vor zwei Jahren Häme geerntet für ihren Vorschlag, das Hotel Drei Mohren in „Drei Möhren“ umzubenennen. Ist es für Sie eine Genugtuung, dass die Hotelleitung nun einen neuen Namen gewählt hat?
Ruth Zelinsky: Wir sind etwas irritiert, dass ständig gesagt wird, wir hätten das Hotel „Drei Möhren“ nennen wollen. Wir hatten von Anfang an kommuniziert, dass das ein ironischer Aufhänger für unsere Aktion ist und es hat tatsächlich geholfen, die Aktion so publik zu machen. Trotzdem freuen wird uns natürlich, dass es letztendlich gemeinsam mit dem Druck der internationalen Gäste und der Black Lives Matter-Bewegung zu dieser Änderung kam.
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Die Diskussion ist geschlossen.
sofort sollte man auch das Allgäu umbenennen , den mit dem Namensteil Gäu -GAU könnte man ja leicht den Rassismus im dritten Reich verbinden !! außerdem ist es ja auch Rassistisch wenn man die Allgäuer Allgeier nend . sollte man als Satire ansehen
Wenn wir so argumentieren wollen wie Frau Zelinsky, müssen wir uns schnellstens einer Gehirnwäsche unterziehen, denn die Geschichte der gesamten Menschheit, unsere gesamte Vergangenheit ist auf Diskriminirerung aufgebaut. Es reicht einfach nicht, einen Straßennahmen zu ändern, das ist so oberflächlich wie diese heutige Zeit eben ist. Geschichte ist unsere Basis. Wir müssen aus ihr lernen und die Jetzt-Situation optimieren. Geschichte kann man nicht ungeschehen machen, indem man Denkmäler vom Sockel stößt, sondern man muss lernen, die Ereignisse nach heutigen Maßstäben einzuordnen und damit umzugehen. Wissen ist gefragt, nicht blinder Aktionismus. Keine Figur der Vergangenheit ist ohne Schuld, nicht Luther, nicht Kaiser Augustus, nicht Kaiser Maximilian, nicht Kolumbus, nicht die vielen Päpste, nicht sonst wer – viele haben Großes geleistet, aber auch Schuld auf sich geladen. Dieses Wissen muss vermittelt werden! Dabei spielt es keine Rolle, ob meine Katze weiter Mohrle heißen darf oder einen neuen Namen bekommt.
Also nun gehen mir manche Dinge doch sehr auf den Senkel. Wenn bestimmte Personen keine andere Möglichkeit haben, dich zu profitieren, tut mir das sehr leid.
Dann erwarte ich, dass Schwarz- und Weißbrot ebenfalls geächtet werden. Weißbrot ist diskriminierend für hellhäutige Europäer und Schwarzbrot für dunkelhäutige Menschen. Im Speisenbereich gibt es noch eine Vielzahl von Beispielen: Jägerschnitzel, Frankfurter, Wiener usw.
Gibt es keine wichtigeren Hersusforderungen?
Das bedeutet nicht, dass ich es nicht für ehrbar halte, gegen Rassismus einzutreten, aber lassen wir doch die Kirche im Dorf.
Die erfreulichste Nachricht im gesamten Artikel steht übrigens im letzten Satz.
Unfug hoch drei .... blast das Thema nur weiter auf
Liebe Frau Zelinsky, sind Sie sich überhaupt bewusst was sie da anrichten? Das Hotel 3 Mohren wurde ZU EHREN dieser 3 Mönche so benannt. Keinesfalls aus rassistischen Gründen oder mit solchen Hintergedanken. Und dann der Hinweis über den Besitzer der schwarzen Kiste! Ich kann's nicht glauben! Diskriminierung betreiben Sie und nicht die anderen! Haben Sie sich mal Gedanken gemacht, warum viele Apotheken den Namen "Mohren" tragen? weil man damit die Heilkräuter und anderes Gute verbunden hat, das aus diesen Herkunftsländern kommt. Jetzt alle diese Namen mit Rassismus, Diskriminierung und ähnlichen zu verbinden zeigt, dass Sie sich nicht bewusst sind, was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bedeutet und wie man sich damit richtig auseinandersetzt. Diese Polemik, welche Sie mit ihren Äußerungen und Interviews verursachen, sind ein Öl ins Feuer von diversen antidemokratischen Gruppen. Wir lernen und wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Umbenennungen und Verunglimpfungen aus diesen Zeiten sind fehl am Platz. Ein Vorschlag: reisen Sie in solche Länder, sprechen sie mit der dortigen Bevölkerung. Daraus kann man lernen und hat dann einen Weitblick und keinen begrenzten Horizont.
Genau meine Meinung, die Haltung von Frau Zelinsky ist geschichtsvergessen und ideologisch.
Darf man jetzt überhaupt noch die Anton-Fugger-Brücke überqueren ohne das man als Rassist gilt?
Es werden an beiden Seiten "Klingelbeutel" aufgestellt in denen man dann seine "Buße" einwerfen kann......
Jeder darf über die Brücke gehen. Außer den Leuten, die ständig so krude Fragen stellen.
Wenn wir keine anderen Probleme haben, geht es uns sehr gut....
Eine absolut lächerliche Diskussion - die aber leider wirklich ernst genommen wird.
Was manche Menschen alles mit Rassismus in Verbindung setzen.... darf ich noch
ein schwarzes Tshirt anziehen?
Ganz ehrlich. Es nervt langsam. Was soll dieser Unfug. Vielleicht sollte sich die gute Frau in dem Fall tatsächlich mal mit der Geschichte beschäftigen. Was an diesem Hotelnamen rassistisch sein soll erschließt sich mir nicht. Wir müssen jetzt auch nicht halb Augsburg umbenennen. So ein Quatsch!
Konzentrieren wir uns lieber darauf Arbeitsplätze in unserer schönen Stadt zu sichern und nicht den Ausverkauf unserer heimischen Wirtschaft an ausländische Investoren permanent zuzulassen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin gegen jegliche Art der Diskriminierung und Ausgrenzung. Aber das geht zu weit!
Bitte beenden Sie diese unsägliche Diskussion!
Kann diese unsägliche Debatte denn kein Ende finden? Gibt es nicht wichtigere Probleme?
Nein, scheinbar nicht. Frau Zelinsky hat ja noch viel zu tun in dieser schlechten Welt!
Solange die Augsburger Allgemeine und andere Tageszeitungen mit jedem Klick zu diesem Thema Geld verdient sicher nicht.
Außerdem lässt sich mit solch aufgeblasenen populistischen Themen wunderbar vom ganzen anderen Irrsinn unserer Welt ablenken und das Volk kann sich im Kleinklein verlieren.