Dem Theater droht ein Millionendefizit
In dieser Spielzeit sind gravierende Einnahmeverluste beim Theater Augsburg zu erwarten. Ohne massive Zuschusserhöhungen wird die Finanzierung der Lohnerhöhungen zum Problem.
Der Kampf um die Sanierung des Theaterstandorts, der monatelang an den Nerven der 380 Mitarbeiter gezerrt hat, ist aus Sicht der Theaterfreunde gewonnen. In den nächsten Jahren werden die Voraussetzungen geschaffen, um dem Theater Augsburg einen modernen Anstrich mit entsprechend technischen und räumlichen Möglichkeiten zu geben. 186,3 Millionen Euro fallen an Baukosten an. Hinzu kommen weitere Ausgaben für Archäologie, Ausweichspielstätten und Zinsbelastung von 25,2 Millionen. Der Umbau könnte im Jahr 2024 abgeschlossen sein, die Finanzierung ist bis zum Jahr 2039 angelegt. Geld spielt in der Diskussion ums Theater stets eine zentrale Rolle.
Minus von 1,47 Millionen Euro
Ganz aktuell droht dem Theater Ungemach, was die Finanzen anbelangt. Für die laufende Spielzeit, die nach Schließung des Großen Hauses am Kennedyplatz unter besonderen Vorzeichen steht, ist im reinen Spielbetrieb von einem Defizit in Millionenhöhe auszugehen. Gegenwärtig sieht der Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2016/2017 ein Minus von 1,47 Millionen Euro vor. Erschwert wird die Finanzsituation noch dadurch, dass Tariferhöhungen für Beschäftigte anstehen, die mit 790000 Euro beziffert werden. Im Plan ist ausgewiesen, dass die Stadt Augsburg und der Freistaat die Zuschüsse massiv erhöhen müssen, um einen Ausgleich zu schaffen. Passiert dies nicht, fällt das Minus noch höher als die jetzt genannten 1,47 Millionen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Na ja vieleicht findet sich ja noch ein Chinese der dann die Peking Oper hier aufführt.Es ist schon erstaunlich das Angesichts , der nun hinlänglich bekannten sozial swachen Augsburger Bevölkerung ,derartige Projekte durchgezogen werden.
Ihre Anmerkung geht schon in die richtige Richtung, nur braucht man das nicht unter sozial schwach zu subsumieren. Den vielfachen Migrationsintergrund schafft das Theater nicht in zahlende Besucher umzusetzen.
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Sicher gibt es einzelne Projekte mit den Lieblingsmigranten des linken Spektrums; nur was ist mit den zahlenmäßig in Augsburg relevanten Gruppen? Osteuropäer und Türken, bei letzteren ja noch mit der Besonderheit, dass diese in D signifikant häufiger die AKP wählen.
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Man sollte der Leitung des Theaters konkrete Vorgaben machen, hier für zahlende Besucher zu sorgen. Persönliche Selbstverwirklichung wie das ganze Theater um das Dokumentartheaterstück „Frontex Security" incl. großer (Brecht)Bühne für no-border Aktivisten bringen zwar viel Presse aber keine wirtschaftliche Basis für den geforderten 200 Mio Umbau.
Zumachen und Abreissen.
Meine Meinung , Kultur findet heute im Internet statt.