Der Sommer der Mordprozesse
Ein Auto als Mordwaffe, eine tote Großmutter und ein Todesfall im Alkoholiker-Milieu: Das Schwurgericht befasst sich in den nächsten Wochen mit mehreren Kapitalverbrechen. Zumindest ein Angeklagter streitet Vorwürfe ab
Ein Mann fährt seine Ehefrau mit dem Auto tot, ein Enkel soll aus Geldgier seine Großmutter umgebracht haben – und ein Alkoholiker tötet offensichtlich im Rausch seine Freundin. Gleich drei Mordfälle, die sich im vergangenen Jahr in Augsburg abgespielt haben, beschäftigen in den nächsten Wochen das Augsburger Landgericht. Ein Überblick:
Die tote Großmutter Ende September vorigen Jahres lässt die Polizei die Tür zur Wohnung von Sibylle H., 69, aufbrechen. Verwandte haben sich Sorgen gemacht, weil die Frau nicht erreichbar ist. Die Sorgen sind berechtigt: Die Beamten finden die Leiche von Sibylle H. im Badezimmer. Kurz darauf wird der 21-jährige Enkel der Frau festgenommen, ein Ermittlungsrichter erlässt einen Haftbefehl. Der Verdacht: Siegfried H. soll seine Großmutter aus Geldgier ermordet haben. Früher schon soll er die Großmutter bestohlen haben, von mehreren Tausend Euro ist die Rede. Einige Monate vor der Tat wurde in die Wohnung von Sybille H. in Kriegshaber eingebrochen – und Schmuck gestohlen. Aber ein Mord? Verwandte glauben, dass Siegfried H. zu solch einer Tat nicht alleine in der Lage gewesen ist. Sie vermuten, dass ein Komplize mit im Spiel war. Die Kripo findet dafür allerdings keinen Hinweis. Von Mittwoch an steht Siegfried H. deshalb alleine vor dem Schwurgericht.
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