
Die Feuerwehr muss fast jede Woche E-Scooter aus Augsburgs Kanälen bergen

Plus Immer wieder landen E-Scooter in Augsburger Kanälen. Dann muss die Feuerwehr ran, denn die Akkus der Roller sind giftig. Welche Verantwortung haben die Anbieter?

Anmelden, aufsteigen und los geht's: Mit dem E-Scooter durch Augsburg zu cruisen, hat besonders im Sommer seinen Reiz. Lässig um Hindernisse herumfahren, keine nervige Parkplatzsuche und immer wieder leichte Brise statt sengender Hitze wie in Bussen und Bahnen. Das alles fast ohne körperliche Anstrengung und vergleichsweise umweltfreundlich. Es könnte so schön sein, doch das Märchen der Mikromobilität hat auch seine Schattenseiten: Alkoholfahrten, achtlos abgestellte Roller auf Fußwegen - und immer wieder E-Scooter in Augsburgs Kanälen. Stadt und Polizei tun sich bei der Strafverfolgung meist schwer - und das, obwohl Anbieter sich kooperativ geben.
Im Sommer häufen sich Alkoholfahrten und Falschparken mit E-Scootern in Augsburg
Wie viele E-Scooter derzeit in Augsburg unterwegs sind, lässt sich kaum beziffern. Der Stadt liegen darüber keine Informationen vor, Zahlen geben die Anbieter Voi und Lime auf Anfrage unserer Redaktion nicht heraus. Zeitweise hatte es sogar vier Verleihdienste in Augsburg gegeben, doch Dott und Tier haben ihren Betrieb wieder eingestellt. Während der Corona-Lockdown-Phasen war es ruhiger geworden. Ein Mangel an kleinen Elektrorollern ist aber nicht auszumachen. Denn auf den Straßen der Stadt sind sie in diesem Sommer allgegenwärtig.
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Die Diskussion ist geschlossen.
https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/matthias-gastel-e-scooter-und-hoverboards
>> Wir als Grüne sind seit dem Jahr 2015 intensiv an diesem Thema dran und setzen uns für die Freigabe der Elektrokleinstfahrzeuge ein. Andere Länder, auch in Europa, sind uns da um Jahre voraus. <<
Gut, dass nun auch in Deutschlands Gewässern E-Scooter liegen!
>> Die Kleinstfahrzeuge bieten eine ganze Menge Chancen. <<
Für die Taucherausbildung bei der Feuerwehr?
>> Elektrokleinstfahrzeuge können auch Schwung in Sharingkonzepte bringen und eine Empfehlung für E-Mobilität insgesamt und damit auch für den Abschied vom Verbrennerauto darstellen. <<
Ja mit Schwung in den Lechkanal ;-)
>> Wir als Grüne hätten uns auch vorstellen können, die Personenmitnahme und das Mitführen eines Anhängers zuzulassen... <<
Jetzt ist aber genug...
Warum muss der Steuerzahler für die Bergung von E-Scootern aus Augsburger Kanälen aufkommen? Der Vermieter ist ja wohl auf den geborgenen Scootern noch lesbar. Und frei nach dem Verursacherprinzip sollen diese auch die Bergungskosten übernehmen. Vielleicht ist dies ja ein Anreiz für Voi & Co, in bessere Sicherungsmaßnahmen zu investieren oder das Bergungskostenrisiko in die Vermietungspreise mit einzukalkulieren. Dass unbeteiligte Bürgerinnen und Bürger für die Bergungskosten aufkommen sollen, ist jedenfalls schwer zu vermitteln.
Ich stelle mir hier nur die Frage, wie hohl man in der Birne sein muss, das man so einen Scooter "einfach so" mal in einen Kanal oder einen Fluss wirft? Das hat mit Langeweile, Corona-Frust oder so einfach nichts zu tun. Da fehlt es an der Kinderstube und der Erziehung.
Nun würde man das ganze nicht als Sachbeschädigung oder Diebstahl sehen. Sondern als Umweltstraftat, und die, die erwischt werden mit 5000 € oder mangels Masse 1-2 Monate im Gefängnisfür die sinnlose tat belegt, wäre schnell Ruhe. Aber Augsburg entwickelt sich immer mehr zum Rechtsfreier Raum, siehe Gewalt gegen Ordnungskräfte, siehe verhalten der Umweltaktivisten im Sogenannten Klima Camp.
die Akkus giftig, genau wie die Riesen-Batterien der E-Autos. Aber E-Mobilität ist ja soooo toll und umweltfreundlich. Wann kommen die Verantwortlichen endlich drauf, dass sie auf dem Holzweg sind.
Es zwingt mich ja niemand, den Akku zu essen.... Oder das Kanalwasser zu trinken...
Dieser Mist gehört einfach verboten.
Im wahrsten Sinne seitens des Verkehrsministerium ist das einfach nur bescheuert.
Man muß nicht gleich alles verbieten. Wer das Teil als letzter benutzt hat, ist verantwortlich bis der nächste es nutzt. Ganz einfach. Im Zweifel liegt die beweispflicht beim Nutzer.