Die Fischtreppe am Augsburger Hochablass lässt auf sich warten
Plus Der Hochablass in Augsburg ist für viele Fische ein großes Hindernis. Eine geplante Fischtreppe lässt seit Jahren auf sich warten. Demnächst könnte sich aber etwas tun.
Der Hochablass am Lech in Augsburg ist ein großes Hindernis für Fische. Das Stauwehr hindert die Tiere daran, den Fluss zu durchwandern. Als die Stadtwerke dort vor rund acht Jahren ein neues Wasserkraftwerk mit zwei Turbinen errichteten, verpflichteten sie sich auch zum Bau einer neuen Fischtreppe. Bislang allerdings gibt es diese Treppe nicht - obwohl Experten diese für dringend nötig halten. Warum dauert es so lange - und wie sieht die Perspektive aus?
Als "zwingend notwendig" bezeichnet es Oliver Born von der Fischereifachberatung des Bezirks Schwaben, wieder eine Durchwanderung von Flüssen zu ermöglichen. Gerade für lechtypische Fische wie Nasen, Barben oder den auch Donaulachs genannten Huchen habe der Hochablass in dieser Funktion eine Schlüsselposition. Das denkmalgeschützte Wehr bezeichnet der Experte als ein Nadelöhr, das die teils weite Wanderung vieler Arten unterbreche. Bewusst ist sich Born, dass es sich um eine komplizierte Baustelle handelt, will man dort der Verpflichtung nachkommen, eine Fischtreppe zu installieren. Sein Anspruch sei jedoch eine Lösung, die funktioniert. Denn für einige Arten ist es laut seiner Einschätzung "bereits fünf vor zwölf". Der Hochablass hat zwar eine historische Fischtreppe nahe der alten Floßgasse, allerdings wird diese nicht von Fischen angenommen.
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