
Die Freien Wähler liegen im Dauerclinch


Die Nominierung eines Kandidaten im Augsburger Stimmkreis wird bei den Freien Wählern zur Chefsache. Die Wahl wird wiederholt.
Dass es bei der Nominierung eines Landtagskandidaten zu einem Duell kommt, ist nicht ungewöhnlich. Dies war im Fall der Freien Wähler im Stimmkreis Augsburg-West auch der Fall. Ungewöhnlicher war schon eher, dass ein Kandidat antrat, der gar nicht zu den Freien Wählern gehört. Der frühere Kulturreferent Peter Grab sitzt für die Bürgervereinigung WSA (Wir sind Augsburg) im Stadtrat und zeigt nun Interesse an der Landtagskandidatur. Rechtlich ist dies nicht zu beanstanden. Zum Stimmkreis Augsburg-West gehören neben Teilen des Stadtgebiets die Städte Neusäß und Gersthofen.
Grabs Kontrahentin war die Augsburger Stadträtin Regina Stuber-Schneider, die für die Freien Wähler im städtischen Gremium sitzt. Grab gewann die Nominierung mit 20:14 Stimmen, weil offenbar einige WSA-Mitglieder bei der Nominierungsversammlung für ihn votierten. Über deren Wahlberechtigung entbrannte danach ein juristischer Streit. Am Ende musste sich der Landesvorstand der Freien Wähler damit befassen. Dessen Entscheidung steht: Die Nominierungsversammlung muss wiederholt werden. So hat es der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, nun verkündet. Damit soll auch ein möglicher Schaden für die Partei in Schwaben umgangen, hätte es nun womöglich ein endloses Tauziehen um die Rechtmäßigkeit der Nominierung von Grab gegeben. Noch im Wahl soll jetzt ein zweiter Anlauf für die Wahl unternommen werden. Es könnte wieder spannend werden, da sich an der grundsätzlichen Ausrichtung wenig ändert.
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