Die Junge Werkstatt muss sich neu erfinden
Die Einrichtung für benachteiligte junge Menschen in Pfersee bekommt weniger Fördermittel. Mit der Diakonie als Partnerin setzt sie neue Schwerpunkte. Wie es anderen Jugendwerkstätten geht.
Es ist ruhig, fast merkwürdig still für eine Werkstatt. Weder Maschinenlärm noch Gespräche unter Kollegen dringen durch die Wände. Nur in der Übungsecke der Landschafts- und Gartenbauer verlegt Auszubildender Filmon Haileslase Steine für eine imaginäre Terrasse. Die Ruhe ist keine Ausnahmeerscheinung: In der Einrichtung „Die Junge Werkstatt“ (DJW) auf dem Dierig-Areal in Pfersee spielen die Lehrwerkstätten nur noch eine untergeordnete Rolle, demnächst wird eines der beiden Häuser komplett geräumt. Der Betrieb, der seit mehr als 40 Jahren insgesamt 1000 benachteiligten Jugendlichen geholfen hat, eine Arbeits- und Lebensperspektive zu finden, geht neue Wege. Er muss neue Wege gehen.
60.000 Euro weniger für Die Junge Werkstatt
Wie andere Jugendwerkstätten auch, machen der DJW reduzierte europäische Fördermittel und geänderte Vergabekriterien zu schaffen. Geschäftsführer Bernd Radtke nimmt als Beispiel die geänderten Personalkostenpauschalen her. Allein dadurch gebe es 60000 Euro im Jahr weniger. „Wir machen immer mehr Miese.“ Hinzu komme, dass durch die gute Situation auf dem Arbeitsmarkt auch Jugendliche mit Schwächen leichter einen regulären Arbeitsplatz finden.
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