Die alten Gittertore am Augsburger Stadtmarkt werden zum Problem
Plus Die Beschäftigten von Klassik Radio benötigen eigene Schlüssel, damit sie das Areal verlassen können. Doch der Schließmechanismus ist alt. Welche Option das Marktamt jetzt sieht.
Der Augsburger Stadtmarkt ist eine Institution, die nicht nur Bürgerinnen und Bürger erfreut, sondern auch viele auswärtige Gäste. Der Markt, mitten im Stadtzentrum gelegen, hat täglich geöffnet - außer sonntags. Um unberechtigten Personen den Zutritt zu verwehren, werden die Gittertore abends abgeschlossen und morgens wieder aufgeschlossen. Nun taucht ein Problem auf: Es gibt Menschen, die außerhalb der Öffnungszeiten des Marktes ihren Arbeitsplatz auf dem Areal haben. Es sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Klassik Radio. Das Unternehmen hat die Räume des früheren Stadtarchivs bezogen, die ausschließlich über den Stadtmarkt zugänglich sind. Nun könnte es bald passieren, dass es neue Zutrittsregelungen gibt.
Die Stadtverwaltung arbeitet an einem Konzept für den Stadtmarkt
Das Thema wurde im städtischen Wirtschaftsausschuss erstmals behandelt. Die Stadträte erfuhren, dass die Verwaltung an einem Konzept arbeitet, wie die Eingangs- und Ausgangssituation dauerhaft zu verbessern sein könnte. Idee ist, die alten Tore an der Fuggerstraße zwar zu belassen, aber zwischen dem Bauernmarkt und den Hallen des Stadtmarkts eine zusätzliche Abgrenzung zu errichten. Wie diese aussehen könnte, ist offen. Auch über die Höhe einer nötigen Investition liegen keine Informationen vor. Es gehe jetzt um eine ergebnisoffene Prüfung, hieß es.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich würde mich ja Sünden fürchten im Zusammenhang mit dem Augsburger Stadtrat oder der Augsburger Stadtverwaltung überhaupt an Korruption zu denken. Was mir zu denken gibt, ist, dass jetzt für die Zugangsregelung und den Umbau bzw. die Schaffung einer Eventfläche für den Klassik Radio-Betreiber plötzlich Geld da ist. Vermutlich haben mich die Politiker- Äußerungen zu Corona benebelbt, so dass ich bei meinem letzten Besuch auf dem Stadtmarkt nicht festgestellt habe, dass dort alles tiotop in Ordnung ist und deshalb absolut nichts gemacht gehört.
War der Zugang nicht bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs bekannt und hätte im notariellen Kaufvertrag geregelt werden können? Der ganze Verkauf hatte ja eh schon ein "Geschmäckle"
Also: Stadtmarkt in Schuss bringen und keinen lausigen Cent an öffentlichen Mitteln für eventuelle Zugangsmöglichkeiten ausgeben. Die Zugangsproblematik muss dem Erwerber bereits beim Kauf bekannt gewesen sein.