Augsburg: Diese Augsburger Kandidaten haben bei der Bundestagswahl Chancen

Plus CSU und Grüne werden wohl einziehen, die SPD muss bangen, dafür kann sich eine andere Partei Hoffnungen machen. Die Zahl der Briefwähler wird hoch sein wie nie.

VonStefan Krog

Die etwa 190.000 Wahlberechtigten in Augsburg werden in voraussichtlich eineinhalb Wochen Post bekommen: In der Woche ab 23. August wird das städtische Wahlamt mit dem Versand der Benachrichtigungen zur Bundestagswahl am 26. September beginnen. Man rechne mit etwa 80.000 Briefwählenden, so Helmut Reith, stellvertretender Wahlleiter im städtischen Bürgeramt - das wären etwa doppelt so viele als bei der Bundestagswahl vor vier Jahren. Trifft die Prognose ein, könnten erstmals mehr Stimmen per Brief als per Urne abgegeben werden.

Zum Vergleich: Vor vier Jahren nahmen von den 190.000 Wahlberechtigten um die 137.000 Bürgerinnen und Bürger ihr Wahlrecht in Anspruch, davon etwa 40.000 per Brief. Der Anteil der Briefwählerinnen und Briefwähler in Augsburg steigt seit Jahren von Wahl zu Wahl, bei der Kommunalwahl vergangenes Jahr fand die Stichwahl Corona-bedingt ausschließlich als Briefwahl statt. Vermutlich dürfte ein Teil der Wahlberechtigten sich daran gewöhnt haben, den Stimmzettel schon vorab via Brief ans Wahlamt zu schicken. Um am Wahlabend ausreichend stark aufgestellt zu sein, hat die Stadt mehrere Hallen im Messezentrum für die Auszählung der Briefwahl gemietet. Die übrigen Wahlzettel werden vor Ort in den Lokalen ausgezählt. Laut Stadt sollen bis 4. September alle Wahlberechtigten angeschrieben worden sein. Der Briefwahlantrag kann auch online gestellt werden.

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