Diese Punkte sind für die Mobilitätswende in Augsburg entscheidend
Plus Das Parkleitsystem wird mehr Autos in die Augsburger Innenstadt ziehen, doch dem Handel hilft das. Die wichtigen Stellschrauben für eine Verkehrswende liegen aber woanders.
Große neue Autostraßen wird es in Augsburg bis auf Weiteres nicht geben. Es ist absehbar, dass noch bestehende Vorüberlegungen aus grauer Vorzeit für eine Nordtangente oder MAN-Spange im nächsten Gesamtverkehrsplan nicht mehr auftauchen werden. Im Gegenteil wird es wohl eher darum gehen, (Durchgangs-)Verkehr aus der Innenstadt hinauszubekommen und ihn so im Stadtgebiet zu verteilen, dass es keinen Stau gibt.
Ist das eine Mobilitätswende? Keine schnelle, aber vermutlich wird eine Verkehrswende ohnehin schrittweise ablaufen und manchmal auch einen Schritt zurückgehen. Dass durch ein Parkleitsystem in großem Maß unnötiger Parksuchverkehr verhindert wird, womit ein Nutzen für die Umwelt begründet wird, kann man in jedem Fall bezweifeln, weil Augsburger Parkhäuser an den meisten Tagen noch freie Kapazitäten haben. Auf der Suche nach einem Parkplatz müsste niemand lange herumkurven, außer es soll ein Gratisplatz am Straßenrand sein. Diese Autofahrer und Autofahrerinnen holt man auch mit einem Parkleitsystem nicht ab.
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https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Eine-Fahrradstrasse-in-Oberhausen-Was-sich-Menschen-von-ihrer-Stadt-wuenschen-id60807041.html
>> Neben der geplanten Straßenbahnlinie 5, deren Baubeginn sich noch nicht am Horizont abzeichnet ... <<
Der rotgrüne Regenbogen-Bahnhofstunnel wird am Ende eine Viertel Milliarde verschlingen und dem öffentlichen Verkehr nur hohe Betriebskosten der Tunnel-Haltestelle abverlangen und die 3er nach Pfersee über die geplante Anschluss-Notlösung nur langsamer wie vor dem Umbau machen.
Es ist auch bemerkenswert, wie still die bei den Linken untergeschlüpfte Augsburger SPD bei diesem Thema ist.
Ja, die unabdingbare deutlichst höhere CO2-Bepreisung...leider hört man aus den Koalitionsverhandlungen hierzu gar nichts. Grüne und FDP waren sich hierzu recht nahe, wegen der von der FDP immer gerne (man kann es eigentlich nicht mehr hören) favorisierten Marktmechanismen. Diese funktionieren sozial gerecht aber nur mit Wiederausschüttung, zum Vorteil der ökologischen Nicht-Autobesitzerhaushalte...Dies verhindert an der Stelle wohl die SPD, und das ist mit gleichzeitiger FDP-Schuldenbremse unauflösbar. Deswegen hören dazu nix aus Berlin!
CO2 Besteuerung dient der Begrenzung fossiler Brennstoffe - eine Belastung von Strom ist nicht vorgesehen; je nach politischem Programm ist sogar eine Senkung der Strompreise geplant.
Ihre "unabdingbare deutlichst höhere CO2-Bepreisung" führt nur zu einer schnelleren Elektrifizierung des Individualverkehrs.
Was ist denn nun mit den Alternativen?
https://www.staz.de/region/augsburg/politik/paartalbahn-oberhausen-spd-fordert-sofortigen-bau-wendegleises-id227826.html
>> Ein wesentlicher Baustein des regionalen S-Bahnkonzepts für die Region Augsburg ist seit vielen Jahren die Verlängerung der Paartalbahn, die Ingolstadt, Aichach, Friedberg und Augsburg verbindet, bis zum Bahnhof Augsburg-Oberhausen. Das aber scheitert bisher an der fehlenden Wendemöglichkeit für die Züge der Paartalbahn in Oberhausen, denn dazu müsste nördlich des Bahnhofs ein Wendegleis angelegt werden. Nach der Planung, die bereits 2014 zwischen der Deutschen Bahn und dem Freistaat Bayern abgestimmt wurde, sollte 2021 gebaut werden. <<
Keiner hat dieser Stadt bislang genau die technischen Zusammenhänge erklärt, warum das nun lt. CSU Verkehrsministerium und Bahn nicht mehr gehen soll.
Um dies zu vertuschen nähert Augsburger CSU nähert sich inzwischen der destruktiven Linie der Grünen - Verhindern, verengen, verunmöglichen - Fahrrad, Fahrrad, Fahrrad - klimaneutral in 3,5 Jahren.
Am besten nicht über ÖPNV sprechen, weil sonst noch die Sache mit der Tarifreform und den bundesweit einmalig 25% weniger Fahrgästen hochkommt. Und da fehlen die Cash-Cows, die Vollzahler, die finanziellen Stützen der Gesellschaft, die früher nach Einführung des 5-Minuten-Taktes auch ÖPNV fuhren und dem explodierenden Normaltarif - hier in Augsburg Corona genannt - vergrault wurden.
Ich meine, das Thema mit der Wendemöglichkeit in Oberhausen (bin natürlich voll dafür!) wurde in der Bürgerversammlung gefragt, und so beantwortet, dass die Stadt da schon dran ist, dass aber natürlich auch hier zwei private Bahngesellschaften sich etwas ermöglichen müssten. An der Stelle übrigens mal wieder Gratulation zur Privatisierung.
Die BRB fährt was man ihr seitens des Landes beauftragt. Die redet bei der Infrastruktur nicht wirklich mit.
In deren Verkehrsverträgen ist sowohl die Verlängerung der Paartalbahn bis Bf Oberhausen wie auch der Betrieb der Staudenbahn drin - war ja Teil der Ausschreibung.
Wenn das so bei der Bürgerversammlung anders verzapft wurde, ist das eigentlich ein Skandal.
Verkehrsleitsystem Hin oder Her. Auch im Artikel klingt an wie man Autofahrern von ausserhalb die Fahrt in die Stadt verleiden kann wie z.Bsp durch Erhöhung der Spritpreise. Persönliche Reaktion könnte sein, dass die Leute die Innenstadt meiden und nur noch für dringende Behördengänge etc in die Stadt kommen und vielleicht ab und zu für private Treffen. Ansonsten Einkaufen an der Stadtperipherie und Nutzung des Online Handels . Kaffetrinken Gehen und Restaurantbesuche kann man auch ausserhalb. Corona hat bereits viel dazu beigetragen das Kaufverhalten zu ändern.