Ein Jahr danach: Wie Corona Augsburgs Welterbe-Pläne ausgebremst hat
Plus Vor einem Jahr wurde Augsburg von der Unesco für die historische Wasserwirtschaft ausgezeichnet. Es läuft derzeit aber nicht rund. Ein Bauprojekt verzögert sich unter anderem.
In der über 2000-jährigen Geschichte Augsburgs ist der 6. Juli 2019 ein besonderes Datum. Es war der Tag, an dem die historische Wasserwirtschaft der Stadt den Unesco-Welterbetitel brachte. Das System aus Kanälen, Brunnen und Wasserwerken – insgesamt sind es 22 Denkmäler – steht seit gut einem Jahr auf der internationalen Liste außergewöhnlicher Denkmäler. Der Unesco-Titel sollte speziell den Tourismus ankurbeln. So klang es im Vorjahr. Die Corona-Pandemie hatte zu diesem Zeitpunkt keiner auf der Rechnung. Die Folgen von Corona zeigen sich in den zurückliegenden Monaten gerade im Tourismus. Die Zahl der Gäste ging zurück. Ausgebremst wurde durch Corona zudem ein Bauprojekt am Rathausplatz, das Besucher aus aller Welt über das Augsburger Wasser aufklären soll.
Wasserladen wird wohl erst im Frühjahr 2021 bezogen
Die Fertigstellung des Welterbe-Info-Zentrums, das mancher lapidar als „Wasserladen“ bezeichnet, verzögert sich um mehrere Monate. An einen Einzug im Jahr 2020 ist nicht zu denken. Dies bestätigt Ulrich Müllegger vom Welterbe-Büro auf Anfrage. Die Corona-Krise habe den Zeitplan für die Bauarbeiten durcheinandergewirbelt. Müllegger: „Das zuständige Architekturbüro geht von einer Fertigstellung der Sanierungsarbeiten bis Ende 2020 aus. Anschließend erfolgt die Inneneinrichtung, sodass wir hoffentlich im Frühjahr, mit Beginn der Tourismus-Saison, das Welterbe-Info-Zentrum eröffnen können.“
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