Plus Das Konzept für die aus der Zeit gefallene Ladenpassage könnte funktionieren, weil es auf eine deutliche Verkleinerung des Schwabencenters setzt.
Nach jahrelangem Stillstand scheint ein Konzept fürs Schwabencenter gefunden zu sein, das funktionieren könnte: Die bisherigen überdimensionierten Einzelhandelsflächen werden verkleinert, weil das Center schon lange keine Kundschaft mehr aus einem weiteren Umkreis anzieht, sondern allenfalls noch Versorgungsfunktion für den Herrenbach und den Spickel hat. Was bleibt, sind Geschäfte für den Alltagsbedarf: Supermarkt, Drogerie, Bäcker, Schreibwaren. Sie sind, das haben die öffentlich geäußerten Sorgen der Anwohner vor zwei Jahren gezeigt, weiterhin nötig, zumal auf dem Areal wegen des hinzukommenden Wohnungsbaus künftig mehr Menschen leben werden. Wichtig wird sein, dass diese Verdichtung mit Qualität erfolgt, um ein lebenswertes Umfeld zu schaffen.
Pläne für das Schwabencenter müssen den Augsburgern gerecht werden
Wünschenswert wäre, wenn im Zuge der Entwicklung in einem gewissen Maß geförderte Wohnungen auf dem Areal entstünden. Zwar lässt sich mit Studentenapartments die vom Stadtrat beschlossene Sozialquote erfüllen, gleichzeitig ist aber auch der Druck auf Familien immens, wenn es um das Finden einer bezahlbaren Wohnung geht. Seit einigen Jahren werden in Augsburg ohnehin relativ viele Apartment-Anlagen geplant, weil sie für Kapitalanleger interessant sind. Ob sie, auch wenn man die „Versingelung“ der Gesellschaft mit einbezieht, auch den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen, ist eine andere Frage.
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...und die Tramlinie 6 bekommt neue Fahrgäste. Man soll sich freuen, wenn auch mal was richtig geplant wurde.