Fahrrad-Demo in Augsburg: Aktivisten fordern kostenlosen ÖPNV
Plus Rund 50 Teilnehmer einer Fahrrad-Demo in Augsburg machten sich am Sonntag für einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr stark. Es kamen weniger Teilnehmer als erwartet.
Rund 500 Teilnehmer waren bei einer Radldemo durch die Augsburger Innenstadt am Sonntagnachmittag erwartet worden, etwa 50 kamen, so die Polizei. Dort hatte man sich mit einem großen Aufgebot an Einsatzkräften gerüstet. Nach Angaben der Polizei-Einsatzzentrale dauerte der Fahrradkorso vom Ulrichsplatz durch die Innenstadt und zurück eine knappe Stunde. Auf der Strecke habe es keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben, größere Staus seien nicht gemeldet worden, auch wenn es kurzzeitige Sperrungen gab, etwa am Tunnel an der Amagasaki-Allee.
Bürgerbündnis Mobilitätswende organisiert Fahrrad-Demo in Augsburg
Veranstalter der Demo war das Bürgerbündnis Mobilitätswende. Die Aktivisten und Aktivistinnen fordern vom Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV), Landkreis und Stadt Augsburg eine Reduzierung der Ticketpreise im Nahverkehr, stufenweise bis hin zu einem kostenfreien ÖPNV.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Antwort an Hr Robert M. Vielleicht gibt es auch Leute, die lieber auf dem Lande leben mit direktem Zugang zur Natur als in der Stadt..
Und vielleicht auch nach der Pensionierung noch auf Zeitbasis tätig sind für die Industrie, was hohe Flexibilität und rasche Verfügbarkeit erfordert (Reisen etc). Und nebenzu handwerklich tätig sind um nicht einzurosten einschl. Materialbeschaffung. Und das Ganze soll man dann ohne eig. KFZ bewerkstelligen ?!
Einfach die Mehrwertsteuer erhöhen, um den 0 Tarif im öffentlichen Verkehr zu finanzieren.
Mobilitätswende. Hervorragende Vorschläge. Nach der Pensionierung Abwracken des eig KFZ um die Mobilität einzuschränken. Jede Erledigung, wie Kleineinkäufe, die nicht direkt in der Nähe durchgeführt werden können , gestalten sich als Tagesausflüge. Größere Einkäufe muss man sich zustellen lassen oder per Lastenrad bei Wind und Wetter insb im Winter nach Hause befördern. Da kann man nur froh sein weit weg auf dem Lande zu wohnen.
Wir haben unser Auto vor 10 Jahren abgeschafft. Nichts von dem, was Sie hier im Autowahn zusammenfabulieren, trifft zu.
Augsburg braucht in erster Linie einen besseren und schnelleren ÖPNV zu fairen Preisen !
Es ist verkehrswissenschaftlich belegt, dass kostenlose Tickets nur wenige Autofahrer zum Umstieg bewegen.
https://www.science.lu/de/faktencheck-gratis-oepnv/was-bringt-kostenloser-oeffentlicher-transport
Warum steigen verhältnismäßig wenig Autofahrer um, selbst wenn die Tickets nichts mehr kosten?
>> Die Ticketkosten beeinflussen nur zu einem kleinen Teil die Entscheidung, die öffentlichen Verkehrsmittel gegen das Auto zu tauschen. Viel wichtiger für die Entscheidung ist die Qualität des Streckennetzes, Pünktlichkeit, Komfort und Sauberkeit und möglichst keine überfüllten Busse, Tram- oder Bahnabteile. <<
Die Fakten liegen auf dem Tisch - wir brauchen auch hier mehr Fairness und Anerkennung von Leistung statt Umverteilung. Man hat in Augsburg lange genug die Normalzahler-Abos sehr teurer gemacht - bis Corona kam und viele arbeitende Menschen (wie ich nach 30 Jahren) ihr Abo gekündigt haben.
https://www.spiegel.de/auto/klimaschutz-krise-des-nahverkehrs-bedroht-die-verkehrswende-a-9415ca9e-8c77-41e6-88ec-a473098c9a59
»Dass viele Befragte den Nahverkehr aufgrund von Covid-19 meiden, ist nur die Hälfte der Wahrheit«, schreiben die Wissenschaftler. »Zur Wahrheit gehört, dass die fehlende Flexibilität und mangelnde Produktqualität starke Motive sind, den ÖPNV zu meiden.«
Sehr informativer Leserbrief!
Noch ein Artikel, der diese Aussagen unterstreicht:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mobilitaet-deutschland-auto-oepnv-studie-1.5395388