Falscher Polizist verprügelt Bub in Augsburger Straßenbahn
Plus Er soll einen Jungen in einer Tram verprügelt haben, doch der Angeklagte will es nicht gewesen sein. Jetzt wird in dem Prozess am Augsburger Amtsgericht ein Gesichtsgutachten angefordert.
Junge Leute heutzutage lassen sich nicht mehr so schnell einschüchtern oder blenden. Auch von Autoritäten nicht. Das beginnt schon in der Schule. Lehrer können ein Lied davon singen. Dass eine gewisse Portion Selbstbewusstsein aber auch bereits im Kindesalter ein Mittel der Gegenwehr sein kann, beweist ein kurioser Fall, der bei Amtsrichterin Sandra Dumberger zu Verhandlung anstand.
Vier Tage vor dem Heiligen Abend 2019 saß ein damals 13 Jahre alter Bub abends in einer Tram der Linie 4 im Bereich Oberhausen-Nord. Plötzlich trat, wie auf dem Video der Überwachungskamera festgehalten ist, ein Mann mit einer hellen Mütze und einem Rucksack an den Buben heran. Der Unbekannte sagte, so steht es in der Anklage, er sei Polizist, der Schüler möge aussteigen. Was diesen offenbar nicht beeindruckte. "Ich will ihren Ausweis sehen", gab der groß gewachsene und stämmige 13-Jährige zurück.
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