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Augsburg
29.06.2017

Foltermord-Prozess: Das Schweigen der Arbeitskollegen

Marlena P., 33, wurde von ihren Freund aus Eifersucht totgeschlagen. Eine Freundin hat ein Foto von ihr aufgewahrt.
Foto: Jörg Heinzle

Ein polnischer Leiharbeiter hat seine Freundin aus Eifersucht zu Tode geprügelt. Sein Umfeld gibt sich vor Gericht schweigsam. Und eine Ex-Kollegin hat Angst.

Im Foltermord-Prozess gegen einen polnischen Leiharbeiter stoßen die Richter des Augsburger Landgerichts im Umfeld des Angeklagten auf eine Mauer des Schweigen. Piotr S., 32, hat bereits zugegeben, dass er seine Freundin aus Eifersucht gefoltert und zu Tode geprügelt hat. Am Mittwoch sollten in dem Prozess zahlreiche ebenfalls aus Polen stammende Kollegen des Angeklagten als Zeugen aussagen. Viel war allerdings nicht zu erfahren.

Die meisten Kollegen von S. gaben vor, sich nicht mehr gut zu erinnern. Auf Fragen der Richter, ob sie Streitigkeiten oder Probleme zwischen dem Angeklagten und seiner Freundin mitbekommen haben, antworteten sie meist ausweichend – oder wollten von nichts gewusst haben. Piotr S. war bei einer Bobinger Leiharbeitsfirma angestellt, die auf Arbeitskräfte aus Osteuropa spezialisiert ist. Er wohnte mit vielen seiner Kollegen in einer heruntergekommenen Unterkunft in Großaitingen. S. arbeitete, wie viele polnische Arbeiter, bei einem Fleischwarenhersteller im Landkreis Landsberg. Seine Kollegen aus der Leihfirma waren und sind aber auch andernorts tätig – etwa bei einem Kunststoffproduzenten im Kreis Augsburg oder einem Rollladenhersteller im Kreis Günzburg. Keiner der Kollegen, die im selben Haus wie Piotr S. wohnten, will von der Tat etwas mitbekommen haben.

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30.06.2017

Abgesehen davon, dass die Arbeit in einer Fleischwarenfabrik auch den empathischsten Menschen verroht und die Kombination von Sexualität mit Gewalt und Aggression dem traditionellen männlichen Geschlechtsrollenmodell entspricht, sollte man bei solchen Exzessen immer die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Täter von einem minimalen Hirnschaden betroffen ist. Es reicht dazu schon, wenn dessen Mutter in einer bestimmten Phase der Schwangerschaft ein wenig zu viel Alkohol getrunken hat. Man bezeichent die Folge als Partielles Fetales Alkoholsyndrom. Die daran erkrankten Personen sind oberflächlich betrachtet ganz normal. Aber sie reagieren empfindlich auf Irritationen. Trinken sie selbst Alkohol, kann der Effekt verheerend sein. Diese weit verbreitete Droge entfaltet viele schlimme Folgen.