
Foltermord-Prozess: Das Schweigen der Arbeitskollegen


Ein polnischer Leiharbeiter hat seine Freundin aus Eifersucht zu Tode geprügelt. Sein Umfeld gibt sich vor Gericht schweigsam. Und eine Ex-Kollegin hat Angst.
Im Foltermord-Prozess gegen einen polnischen Leiharbeiter stoßen die Richter des Augsburger Landgerichts im Umfeld des Angeklagten auf eine Mauer des Schweigen. Piotr S., 32, hat bereits zugegeben, dass er seine Freundin aus Eifersucht gefoltert und zu Tode geprügelt hat. Am Mittwoch sollten in dem Prozess zahlreiche ebenfalls aus Polen stammende Kollegen des Angeklagten als Zeugen aussagen. Viel war allerdings nicht zu erfahren.
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Abgesehen davon, dass die Arbeit in einer Fleischwarenfabrik auch den empathischsten Menschen verroht und die Kombination von Sexualität mit Gewalt und Aggression dem traditionellen männlichen Geschlechtsrollenmodell entspricht, sollte man bei solchen Exzessen immer die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Täter von einem minimalen Hirnschaden betroffen ist. Es reicht dazu schon, wenn dessen Mutter in einer bestimmten Phase der Schwangerschaft ein wenig zu viel Alkohol getrunken hat. Man bezeichent die Folge als Partielles Fetales Alkoholsyndrom. Die daran erkrankten Personen sind oberflächlich betrachtet ganz normal. Aber sie reagieren empfindlich auf Irritationen. Trinken sie selbst Alkohol, kann der Effekt verheerend sein. Diese weit verbreitete Droge entfaltet viele schlimme Folgen.