Frauen wehren sich in Augsburg gegen unbezahlte Arbeit
Zum Internationalen Frauentag gingen in Augsburg 150 Demonstrantinnen auf die Straße. Auf die Kinder passten Männer auf.
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März gab es auch in Augsburg eine Frauendemo. Unter dem Motto „Wir kochen schon lange - machen wir einen Auflauf“ hatte das Frauen-Streikkomitee Augsburg dazu aufgerufen. Rund 150 Frauen und auch einige Männer machten sich für die Rechte der Frauen stark. Auftakt der Veranstaltung war am Moritzplatz, von wo der Zug über den Rathausplatz bis zum Dom und wieder zurück ging. An den einzelnen Stationen ergriffen Frauen zu verschiedenen Themen wie Gleichberechtigung und Selbstbestimmung das Mikrofon.
Dass der Internationale Frauentag dieses Jahr auf einen Sonntag fiel, nahmen die Organisatorinnen zum Anlass, das Thema unbezahlte Arbeit in der Familie in den Fokus der Veranstaltung zu stellen, erklärte Organisatorin Laura Schmidt vom Frauen-Streikkomitee. „Nicht nur bezahlte Arbeit ist Arbeit“, sagte sie. Frauen leisteten in der Woche durchschnittlich neun Stunden mehr unbezahlte Hausarbeit mehr als Männer. Diese „reproduktive Arbeit“ in Form von Erziehung, Pflege und Sorge ermögliche es den Männern erst, ihre produktive Arbeit zu erbringen, so Schmidt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
„unbezahlte Arbeit in der Familie“ - (edit/mod/Ausdrucksweise)