Freier erpresst: Schwangere Prostituierte muss ins Gefängnis
Eine 21 Jahre alte Prostituierte erpresste ihren Freier. Obwohl das Urteil in Augsburg milde ausfällt, muss die junge Frau ihr Kind hinter Gittern zur Welt bringen.
Ein älterer Mann geht fremd. Im Internet knüpft er auf einschlägigen Seiten die Kontakte zu Frauen, die sich für Sex bezahlen lassen. Mit einer 21-jährigen Frau trifft er sich in der Folge häufiger, die beiden werden auch intim. Doch am 3. Januar dieses Jahres, einem Freitag, droht das alles aufzufliegen. Ein männlicher Anrufer droht seine sexuellen Abenteuer der Ehefrau zu verraten.
Er fordert für sein Schweigen Geld. Allerdings nicht für sich. Er gibt die Anweisung, 1500 Euro an einer Wohnadresse in Schwabmünchen in den Hausbriefkasten zu werfen. Schnell stellt sich heraus: Die Täter sind offensichtlich keine Profis. Denn der Polizei, die der Mann sofort einschaltet, fällt es leicht, die 21-jährige Prostituierte als Anstifterin zu ermitteln. Sie wohnt nämlich unter der angegebenen Adresse. Das Amtsgericht hat die 21-Jährige jetzt wegen versuchter Nötigung zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt. Ein mildes Urteil, das aber nicht überrascht, wer den rund einstündigen Prozess mitverfolgt hat.
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