"Fridays for Future" fordert günstigeren Nahverkehr in Augsburg
Bis zum Ende der Sommerferien wollen Mitglieder der "Fridays for Future"-Bewegung in Augsburg ihre Forderungen veröffentlichen. Das soll mit aufgenommen werden.
Es scheint, als zeigt die "Fridays for Future"-Bewegung Wirkung. Zuletzt riefen Städte wie London und Basel den Klimanotstand aus. Zu Beginn der Woche folgten Köln und Paris. Vorangegangen waren in allen Fällen Forderungen der jungen Demonstranten, die jeden Freitag für einen besseren Klimaschutz demonstrieren.
Alle Städte verpflichten sich damit, das UN-Klimaabkommen aus dem Jahr 2015 umzusetzen. In Bayern sind Politiker bislang zögerlich. Lediglich die Stadt Erlangen wagte den Schritt, sich öffentlichkeitswirksam für das Klima einzusetzen. In der Region legten die Grünen in Stadtbergen einen Antrag vor, den Klimanotstand auszurufen. Und auch in Augsburg hat sich etwas getan.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Schüler*innen haben absolut Recht. Die Preise im Nahverkehr gehören unbedingt auf den Prüfstand. Durch die Tarifreform haben sich Einzelfahrten im Stadtgebiet preislich teils mehr als verdoppelt, und auch einzelne Abos kosten nun 25 % mehr. Allerdings darf man nicht vergessen, dass man auch das Angebot ausbauen muss, wenn man will, dass Viele vom Auto auf Bus und Bahn umsteigen.
>> Eine große Rolle sollen laut Sandler die Preise des öffentlichen Nahverkehrs spielen. "Für viele der Schüler ist es billiger sich mit dem Auto zur Schule bringen zu lassen", sagt er. <<
(edit/Beleidigungen gelöscht/mod)
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-Das-Schuelerticket-kommt-id43071081.html
>> Es werden 30 Prozent der anfallenden Kosten einer Schülermonatskarte übernommen. Dies hat der Stadtrat beschlossen. Von dem Ticket profitieren Schüler, die bislang keinen gesetzlichen Anspruch auf die Kostenfreiheit des Schulwegs haben. <<
Und grundsätzlich trifft es nur Schüler ohne freien Schulweg in der Stadt Augsburg; der Rest bekommt ja ein Ticket.
Tatsächlich fatal ist die Situation im Umland und für einpendelnde Schüler - da gelten die mit der Tarifreform unfair erhöhten AVV-Preise. Da motiviert es schon, mal kostensparende Umläufe mit dem Auto zu planen.
Welche Eltern oder Pädagogen lassen solch einen Schwachsinn zu? Es wäre sinnvoller, wenn Jugendliche nicht die Schule schwänzen sondern in dieser Zeit über Realitäten, Machbarkeiten, Technologien, Naturgesetzte etc. unterrichtet und geschult werden würden.
Ich denke da werden oft auch Forderungen ins Blaue gestellt, ohne sich vorher differenziert mit der Ausgangslage beschäftigt zu haben. Die (edit/mod) Presse übernimmt das ja in der Regel ungeprüft und vernebelt noch den Umstand, dass die Augsburger Grünen (im Gegensatz zur SPD) diese Schweinerei bei der Tarifreform (aka Abonnentenschröpfung) mitgetragen haben.