Für Saurier-Fans: Die Dino-Erlebniswelt eröffnet in Augsburg
Plus Bis 22. November läuft die Dino-Erlebniswelt in Augsburg. Was den Reiz der Ausstellung ausmacht.
Ein 30 Meter langer und sechs Meter hoher Diplodocus-Saurier begrüßt die Gäste der Dino-Erlebniswelt auf dem Gögginger Festplatz an der Pfarrer-Bogner-Straße. Bedrohlich schaut der Gigant über den Platz. Da ist es beruhigend zu wissen, dass er ein Vegetarier ist – beziehungsweise war.
In der Erlebniswelt, die am Freitag eröffnet wurde und bis zum 22. November in Augsburg gastiert, sind aber auch gefährlich echt aussehende fleischfressende Dinos zu sehen, wie der Tyrannosaurus rex und der Velociraptor. Insgesamt sind auf dem Gelände über 70 originalgetreue und lebensgroße Dinosaurier-Modelle aufgebaut. Darunter befinden sich auch elektrische Dinos, die sich bewegen können und Geräusche von sich geben.
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Erfahrungsbericht anlässlich unseres Besuches der DINO ERLEBNISWELT, die momentan auf dem Gögginger Festplatz gastiert.
Diese Einschätzung richtet sich an 3 Parteien.
1.) Eltern und andere Interessierte, die noch mit dem Gedanken spielen, die DINO ERLEBNISWELT zu besuchen.
2.) Die Stadt Augsburg, die diese Veranstaltung genehmigt haben muss.
3.) Den Veranstalter, der dringend Nachhilfe bezüglich der sicheren Abwicklung von Veranstaltungen und der eigene Außendarstellung benötigt.
Sonntag, Familientag!
Die Fahrräder aus dem Schuppen holen und Richtung Göggingen zum Festplatz fahren. Es soll eine Liveshow mit und über Dinos geben!
Unsere Kinder sind 3 und 7 Jahre alt. der Eintritt von 38 € mutet recht hoch an- naja, es ist nicht jeden Tag Sonntag.
Warten mit Abstand als eine der wenigen Familien mit Mund-Nase-Bedeckung. Leider auch als eine der wenigen Nichtraucherfamilien.
Im Eingangsbereich- einem Zelt mit Beleuchtung und Kasse- keine EC Zahlung möglich.
Schlecht für den Fall, dass wir noch an einer der Buden einen Kaffee trinken wollen oder eine Bratwurstsemmel essen.Macht nichts, wir haben doch eine Notbreze dabei.
-Aber es gibt gar keine Verpflegungsstationen- auf dem gesamten Gelände nicht.
Das Außen-Setup hätte uns vielleicht schon nachdenklich werden lassen können. Kabel auf dem Boden ohne Kabelbrücken oder jegliche Abdeckung verlegt,
keine Hinweise auf Hygienemaßnahmen oder Ähnliches.
Auch die Frage einer Mutter, ob es einen Plan gäbe, wann welche Show stattfinden würde- die mit nein beantwortet wurde- haben wir ignoriert.
Dann rauf auf den Platz, die Augen der Kinder leuchten- noch.
Ab auf die Hüpfburg, Bewegung ist gut- bis wir feststellen, dass der gestrige Regen offensichtlich tief in das Material eingezogen ist, sodass bei jedem strumpfsockerten Sprung das Wasser schwappt.
Nichts wir raus- sonst sind wir morgen alle krank.
Die Dinos, die draußen stehen, sind schnell bewundert- vielleicht hätten ein paar Erklärungstafeln dazu beigetragen, dass wir nicht nur optische Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Aber es ist ja keine Wissenschaftsausstellung.
Das große Zelt muss die Heimat der Liveshows sein! Aufregung- nichts wie rein!
Müßig zu erwähnen, dass es auch hier keine Hinweise gibt auf Abstandsregeln, Laufrichtung (aus unserer Sicht obligatorisch bei einem Rundlauf), Mund-Nase-Bedeckung.
Was wir sehen sind Gummi-Dinos. einige bereits stark lädiert. Einige bewegen sich, andere stehen zwischen den Kunstblumen nur rum.
Aus den Lautsprechern die immer gleichen 6 Takte aus dem Spielberg-Klassiker „Jurassic Park“. Von wem war doch gleich der Titel? Keine Ahnung. im Zweifel von Franz Zimmer.
Keine 2 Minuten fesselt uns der Anblick, dann raus zum Bungee-hüpfen. Völlig unklar hier, wo man sich anstellen soll und wer assistiert. Wir kennen das von anderen Ausstellerbetrieben professionell. Also helfen wir uns selbst.
Nach dem Hüpfen wollen die Kinder noch etwas erleben. Aber das Bähnle am Ausgang und er zu reitende Dino kosten Extrageld. Also sagen Mama und Papa, gemein, wie sie sind, nein.
Was bleibt noch zu erwähnen? Vielleicht ein weiteres- deutlich moderneres Exponat in Form eines Mercedes CLS 63 AMG V8 Biturbo. Neupreis weit über 120.000 €. Geparkt auf dem Festplatzgelände.
Mir wird wieder bewusst, was wir an Eintritt gezahlt haben.
Fazit:
1.) Es fehlt an Ausgeglichenheit eines adäquaten Preis-Leistungsverhältnisses zu Ungunsten des Besucher.
2.) Es fehlt an der Vermittlung eines sicheren Gefühls bei dem Besuch einer solchen Veranstaltung in diesen Zeiten.
3.) Beim Anblick des Dienstfahrzeuges des Veranstalters wird klar, warum Punkt 1.) Erwähnung finden muss.