Groß angelegter Betrug in Augsburg: Die Spur führt in die Türkei
Plus Kriminelle sollen sich als Bankmitarbeiter ausgegeben und dreist betrogen haben. Die Ermittler vermuten eine Bandenstruktur – und rund 70 Helfer in der Region.
Die Hintermänner sitzen in der Türkei. Vier Hauptdrahtzieher hat die Augsburger Polizei ermittelt, vier Männer, die von dem groß angelegten Betrug maßgeblich profitieren sollten. Es ist eine komplexe und dreiste kriminelle Masche, die diese vier Verdächtigen organisiert haben sollen; die Ermittler der zuständigen Polizei-Dienststelle für Organisierte Kriminalität gehen nach Informationen unserer Redaktion von mehr als 100 Helfern in Deutschland aus, davon rund 70 im Augsburger Raum.
Ohne viele Helfer hätte der mutmaßliche Betrug wohl nicht funktionieren können, ohne Schwachstellen im System offenbar auch nicht. Konkret sollen sich Kriminelle als Bankmitarbeiter ausgegeben und viel Geld erbeutet haben. Nach Erkenntnissen der Polizei riefen die Täter Bankkunden unter einer gefälschten Telefonnummer an und behaupteten, man müsse „Kontodaten abgleichen“. Zum Beispiel, weil man neue EC- oder Kreditkarten ausstellen wolle. Oder, weil sich eine EU-Richtlinie geändert habe. Hatten die falschen Bankmitarbeiter die Daten der Kunden, wandten sie sich an deren tatsächlichen Bankfilialen, wo den echten Bankmitarbeitern auf ihren Telefonen die tatsächlichen Rufnummern der jeweiligen Kunden angezeigt worden sein sollen.
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