Grottenau: Lob und Kritik von Radlern
Die Radfahrer sind froh über den Umbau der Karlstraße, warnen aber vor „Scheinsicherheit“
Till Bauernfeind tritt in die Pedale seines Fahrrads und erklimmt Stück für Stück den neuen Radweg in der Karlstraße in Richtung Stadttheater. Rund 650000 Euro kostete der Umbau der nördlichen Straßenseite, Fahrradfahrer haben nun ihren eigenen Bereich – meistens auf einem Streifen neben der Fahrbahn. Die Reaktion der Radler fällt geteilt aus.
„Prinzipiell finde ich es natürlich gut, dass die Stadt sich endlich für uns Radfahrer einsetzt und neue Radwege baut“, sagt Till Bauernfeind. Er hat jedoch auch eine Sorge: „Radwege verleiten die Radler dazu, sich auf der sicheren Seite zu fühlen und den restlichen Straßenverkehr außer Acht zu lassen.“ Das sei gefährlich. Denn gerade in der Grottenau seien Fahrbahn und Radspur sehr schmal, sagt er, und da könne es schon einmal vorkommen, dass ein Autofahrer aus Versehen den Radstreifen schneide. Riskant seien außerdem auch die unmittelbar am Radweg parkenden Autos. Wenn man als Fahrradfahrer kurz unachtsam ist, könne man sehr schnell von einer Autotür getroffen werden.
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