Grundstückspreise steigen weiter: Wo Bauen in Augsburg noch "günstig" ist
Plus Um 16 Prozent sind die Grundstückspreise in Augsburg in nur zwei Jahren gestiegen - das ist zwar weniger als früher, aber dennoch ein Plus.
Die Preise für Boden in Augsburg sind in den vergangenen zwei Jahren abermals deutlich gestiegen. Allerdings ist die Teuerung nicht mehr so krass ausgefallen wie in der Vergangenheit. Gab es von 2014 auf 2016 noch eine rekordverdächtige Preissteigerung von 36 Prozent für Bauland von Mehrfamilienhäusern, lag das Plus nun bei 16 Prozent. „Beim Geschosswohnungsbau steigen die Bodenpreise moderater, was aber wohl auch daran liegt, dass die Preise schon auf einem hohen Niveau angelangt sind“, sagt Ron Hinz, Geschäftsstellenleiter des städtischen Gutachterausschusses. Gegenüber 2014 seien die Grundstücke im Schnitt immerhin um mehr als 50 Prozent teurer geworden.
Bodenpreise sind in Augsburg weiter gestiegen
Alle zwei Jahre müssen die Gutachterausschüsse der Städte und Landkreise flächendeckend durchschnittliche Lagewerte für den Boden ermitteln. Dafür wurde das Stadtgebiet in Zonen je nach Art und Maß der Bodennutzung eingeteilt. Für die Preisermittlung werden Kaufverträge über Grundstücke und Immobilien ausgewertet und alle zwei Jahre in einem Atlas veröffentlicht. In den schon bebauten Gebieten wird bei der Wertermittlung ein fiktiver Wert für unbebauten Boden ermittelt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei 0,65 % Zinsen für Baudarlehn ist doch klar dass die Immobilien weiter steigen werden.
Gegenüber 7 % vor etlichen Jahren. Damals hat man mehr für die Zinsen asoan die Bank bezahlt.
Heute muss man mehr tilgen. Unter dem Strich das gleiche.
Der größte Fehler ist es zu warten, das kostet dann halt immer mehr.
Im Alter in der eigenen Wohnung zu leben, und sei es nur ein abbezahltes Apartment ist ein richtiger Schritt gegen Altersarmut.
6500€ pro Quadretmeter für einen Neubau würden eine Kaltmiete von 20€ bedeuten! Davon sind maximal 1500€ die echten Baukosten, der Rest ist Spekulationsaufschlag, das klingt schon fast nach einer Lizenz zum Geld Drucken.
Und selbst dann macht der Vermieter keinen großen Gewinn, weil der Kaufpreis 27 Jahresmieten entspricht. Werden Geringverdiener zukünftig in Appartements wohnen, die nicht viel größer als eine Gefängniszelle sind?
Mir macht diese Entwicklung Angst, wenn allen Geringverdienern, die keine Eigentumswohnung besitzen, spätestens im Rentenalter die soziale Verelendung droht. Der befreiende Knall einer platzenden Spekulationsblase wäre an der Zeit. Oder ein konsequenter Mietendeckel, der die Marktpreise gewaltsam nach unten drückt. Mieten staatlich zu fördern ist der falsche Weg, weil die Gelder direkt in die Kassen der Spekulanten wandern und den Mietern nicht wirklich helfen.
>> Davon sind maximal 1500€ die echten Baukosten, der Rest ist Spekulationsaufschlag <<
Das ist völlig abwegig...
Dann könnten unsere linksgrünen Aktivisten ja zur Bewältigung des Bevölkerungsanstiegs eine Wohnbaugenossenschaft nach der anderen hochziehen und bequem zu 7 Euro vermieten.
Vor 5 Jahren gab es mal diese Angabe:
https://www.zdb.de/zdb-cms.nsf/id/kosten-fuer-den-roh-und-ausbau-eines-typisierten-mehrfamilienhausbaus-de
>> Bezieht man Weiterungen wie Keller, Tiefgaragen, Aufzugsanlagen, eine anspruchsvolle Baustellenlogistik und Baunebenkosten ein, so entstehen Gesamtkosten von ca. 2.400 €/ qm. Nimmt man die Grundstückskosten noch mit hinzu, benötigt ein Investor knapp 3.000 €/ qm in innerstädtischen Lagen <<
Meinetwegen verdoppeln Sie die Zahl auf 3250€ pro Quadratmeter. Dann haben Sie immer noch 100% Preisaufschlag für den Käufer. Für den sozialen Wohnungsbau stellt sich ohnehin die Frage, ob man im Stadtgebiet wirklich einen Preistreiber wie eine Tiefgarage braucht, nur um eine längst überholte Stellplatzverordnung einzuhalten. Da widerspricht sich die Politik, die den Autoverkehr aus der Innenstadt holen will.
Unter 4.000 geht gar nichts mehr...
Aber es kann jeden Tag jemand aufstehen, Leistung bringen und billigere Sozialwohnungen bauen.