Immer mehr Augsburger arbeiten als Pendler außerhalb der Stadt
Plus Die Zahl der Augsburger, die im Umland oder in München arbeiten, ist stark gestiegen. Das sorgt für mehr Verkehr. Woran das liegt, und was Corona daran ändern könnte.
Immer mehr Augsburger haben ihren Job nicht mehr in Augsburg, sondern pendeln nach außerhalb, um dort zu arbeiten. Zwischen 2005 und 2019 stieg die Zahl der sogenannten Auspendler von 28.000 auf gut 51.000 - eine Steigerung um 83 Prozent. Zwar liegt die Zahl derer, die aus dem Umland nach Augsburg zum Arbeiten kommen, mit 75.000 nach wie vor höher, das Wachstum fiel hier mit 18 Prozent im Vergleichszeitraum aber deutlich geringer aus. Ein Grund für die sich öffnende Schere: In Augsburg fielen in den vergangenen Jahren durch die Schließung von Fabriken tausende Jobs weg.
In den Jahren 2015 bis 2020 entstanden in Augsburg zwar dennoch sechs Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg aber gab es ein überdurchschnittliches Wachstum um 15 beziehungsweise 13 Prozent.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nun viele die sonst in der Großstadt leben würden suchen wegen der Immensen Mieten in München alternativen Wohnraum. Augsburg bietet sich da an. Gute Zugverbindung, günstigere Mieten, Kultur, Unterhaltung und Infrastruktur einer Großstadt. Je nach Qualifizierung hat man auch ein wesentlich breiteres Angebot an Arbeitgebern, die meisten Konzerne bevorzugen solche Räume. Dank noch großzügiger Pendler Pauschalen (werden die grünen sicher irgendwann kippen), hat man bei kalkulierbaren Zeitverlust mehr in der Tasche als in München selbst. Auch die Preise sind zum teil Moderater als in der Weltstadt.
Die Stadt Augsburg fördert ja selber mit dem Gewerbegebiet am Flugplatz diese Entwicklung. Wenn Gewerbeansiedlungen bevorzugt in Infrastruktur- Wüsten ohne öffentlichen Nahverkehr geplant werden, zwingt man die Arbeitnehmer, einen eigenen PKW zu besitzen.