Jetzt wird der Kampf der Verkehrsmittel um städtischen Raum ernst
Plus Verbesserungen für Radler in Augsburg werden ab jetzt nur noch möglich sein, wenn man anderen Verkehrsmitteln Platz wegnimmt. Das wird harte Diskussionen nach sich ziehen.
15.500 Unterschriften, die unter den Umständen einer Pandemie in einigen Monaten zusammenkamen, sind ein starkes Zeichen dafür, dass ein nicht geringer Teil der Bürger Verbesserungen für Fahrradfahrer haben möchte. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren zögerlich agiert und holt jetzt auf. Die geplanten Radwege in der Innenstadt und in den Stadtteilen zeigen, dass am Thema gearbeitet wird.
Bisher gingen Verbesserungen für Fahrradfahrer nicht mit Einschränkungen für Autofahrer einher. Diesen Konflikt mied die Stadt. Wo Autospuren weggenommen wurden, geschah das an Stellen, wo es kein Problem war. Diese Stellen sind allmählich abgearbeitet. Wenn ab jetzt namhafte Verbesserungen für Radler herausschauen sollen, dann werden Stadtrat und Regierung nicht umhin kommen, Farbe zu bekennen. Denn in einer Stadt mit begrenztem Raum, der in der Innenstadt ohnehin schon bis auf den letzten Zentimeter Straßenbreite ausgenutzt wird, kann man einem Verkehrsteilnehmer nur etwas geben, wenn man dem anderen etwas wegnimmt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Bürgerbegehren ermächtigt die Initiatoren nicht zu Verhandlungen mit der Stadt Augsburg, dieses Vorgehen sollte juristisch geklärt werden. Die Teilnehmer am Bürgerbegehren haben den Initiatoren keine Verhandlungsvollmacht erteilt.
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Mit den Verhandlungen ("Zu Details des wohl bereits
vorliegenden Vertragsentwurfs schweigen sich beide
Seiten aktuell aber aus" - s. in "Fahrradbegehren:
Fallen in der Innenstadt und am Zoo Parkplätze weg?"
- online - bzw. "Mehr Platz für Radler, weniger Park-
plätze im Zentrum" - Druckfassung - ) hebelt die
Stadt Augsburg das Instrument "Bürgerbegehren" /
"Bürgerentscheid" aus ........
Die Anderen (als die vorgebrachten 15 500) bleiben
außen vor .....
.