
Klimaschutz: Augsburg will mit neuen Maßnahmen mehr CO2 sparen

Plus Umweltreferent Reiner Erben möchte für Augsburg Restmengen beim Klimagas CO2 festlegen. Sie würden nur noch für wenige Jahre reichen, wenn der Ausstoß nicht zügig gesenkt wird.

Die Stadt Augsburg will beim Klimaschutz deutlich zulegen: Mit Beginn dieses Jahres sollen im Stadtgebiet für die Zukunft insgesamt noch höchstens 9,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen werden - so das Ziel. Ist dieses Budget erreicht, müsste Augsburg rechnerisch klimaneutral wirtschaften, dürfte also nur noch so viel CO2 produzieren, wie etwa durch Wälder wieder gebunden werden kann. Zur Orientierung: Zuletzt entstanden in Augsburg durchs Heizen, den Verkehr und die Wirtschaft um die 2,4 Millionen Tonnen des Treibhausgases pro Jahr. Das Jahr 2020 ist wegen der Corona-Folgen für Wirtschaft und Verkehr nicht berücksichtigt. Würde Augsburg so weitermachen wie in der jüngeren Vergangenheit, wäre das Budget in nicht einmal vier Jahren verbraucht.
Die Stadt Augsburg spürt den Druck der Klimaaktivisten
Am Montag soll der Umweltausschuss des Stadtrats über das Thema beraten. Man drücke bei dem Thema durchaus aufs Tempo und mache konkrete Schritte, sagt Umweltreferent Reiner Erben (Grüne), der wie die ganze Stadtregierung zuletzt von den Aktivisten des Klimacamps kritisiert wurde. Die Klimaaktivisten werfen der Stadt ein zu zögerliches Vorgehen vor. Zwar sind im schwarz-grünen Koalitionsvertrag Klimaschutzziele vereinbart, allerdings würde sich die Stadt laut dieser Ziele bis spätestens 2050 Zeit lassen wollen, um klimaneutral zu werden. Erben legt aber Wert darauf, dass man jetzt nicht erst wegen des Klimacamps den Klimaschutz stärker vorantreibe. Für vieles, was man jetzt angehen könne, sei in den vergangenen Jahren durch vorbereitende Untersuchungen der Grundstein gelegt worden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Für Neubauten könnte künftig Fotovoltaik Pflicht werden ... <<
In Anbetracht der jahreszeitlichen Verteilung von Heizenergie für Wohngebäude und Sonneneinstrahlung im Winter klingt das schon irgendwie populistisch...
Kennt die Kommunalpolitik die Gradtagszahltabellen für Süddeutschland?
https://www.iv-mieterschutz.de/mietrecht/heizkosten/gradtagszahlentabelle/
Kennt die Kommunalpolitik die Verteilung des Jahresertrages bei Photovoltaik-Strom?
https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-leistung/photovoltaik-ertrag-in-sommer-und-winter
(wobei im Winter auch mal Frostbesatz und Schnee die hoch gelobte Globalstrahlung hemmt)
Warum nimmt die Kommunalpolitik nicht jene Aktivisten bei Wort, die Passivhäuser für nur unwesentlich teurer darstellen?
https://www.enbausa.de/daemmung/aktuelles/artikel/passivhaus-verursacht-ueber-30-prozent-mehrkosten-1826.html
Die CSU sollte von ihren grünen Koalitionspartner einfach mal Leistung abfordern und diesen nicht mit Show-Besuchen im Klimacamp davonkommen lassen. Hat das Klimacamp eigentlich eine Schneeschaufel? Ja es ist wirklich kalt im Winter, auch wenn der Spiegel uns schon vor 20 Jahren schneelose Winter vorausgesagt hat.
Und wenn erst unser grüner Klimaschutztunnel unter dem HBF fertig ist - das spart CO2, wenn die Linien 4 und 6 unter dem HBF umdrehen und Anschluss zum halbierten Takt der Paartalbahn bieten. Die Menschen werden in den ÖPNV strömen...
Nicht? Dann vielleicht mal über Abo-Modelle für Teilzeit-Arbeitskräfte nachdenken, die nach Corona nicht mehr jeden Tag in das Büro gehen werden.