Klinikumsküche wird nicht privatisiert
Auch Beschäftigte in anderen Servicebereichen müssen auf dem Weg zur Uniklinik nicht mehr die Ausgliederung und damit Niedriglöhne befürchten. Warum der Spardruck hoch bleibt.
Die Pläne hatten erhebliche Unruhe im Klinikum ausgelöst, seit gestern sind sie vom Tisch: Der Verwaltungsrat des kommunalen Großkrankenhauses entschied sich gegen die Auslagerung von Küche, Reinigung, Versorgung und Logistik in eine Service-GmbH oder an Fremdfirmen. Die Sparmaßnahme hätte etwa 800 der 5600 Beschäftigten des Klinikums betroffen.
Noch am Donnerstag hatten 100 Mitarbeiter bei einer Demonstration in der Innenstadt 2500 Unterschriften gegen die Ausgliederung an Landrat Martin Sailer, dem Verwaltungsratsvorsitzenden, übergeben. Dass der befürchtete Schritt ausbleiben würde, hatte sich bereits in den letzten Wochen abgezeichnet. Anfang Juni empfahl der Wirtschaftsausschuss des Verwaltungsrats, davon Abstand zu nehmen. In der Vergangenheit hatte das Klinikum aus Kostengründen seine eigene Wäscherei aufgegeben und die Aufgaben an einen fremden Dienstleister übertragen. Diesen Weg der Privatisierung wird das Haus nicht weiter beschreiten. Die Beschäftigten der Servicebereiche bleiben Mitarbeiter des Klinikums.
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