Kritik an Corona-Regeln: Was wird aus dem Augsburger "Unternehmerkreis Zukunft in Not"?
Plus Um die Augsburger Initiative, die den Lockdown kritisierte, ist es ruhiger geworden. Nun gibt es ein neue Gruppe mit Verbindungen zu Rechtskonservativen und zum Unternehmerkreis. Was ist der Hintergrund?
Anfang des Jahres erregte der Augsburger Unternehmerkreis "Zukunft in Not" einige Aufmerksamkeit. Die Initiative sieht sich selbst als Vertreterin des Mittelstands, der Unternehmerkreis will zudem ein Sprachrohr derjenigen Betriebe sein, die unter den Folgen der Corona-Maßnahmen besonders leiden. Im Februar etwa präsentierten rund 200 Unternehmer auf dem Rathausplatz, was der Lockdown für sie und ihre Branche bedeutet. Die Initiative organisierte Pressekonferenzen und Demos, sie war präsent. Zuletzt allerdings ist es ruhiger geworden um das coronakritische Projekt. Dafür taucht nun eine neue Initiative auf, die sich „Dialogforum“ nennt und seit einigen Wochen Veranstaltungen in Augsburg und Umgebung organisiert. Dieses Forum weist personelle Überschneidungen zum Unternehmerkreis auf und ist politisch im rechtskonservativen Spektrum verortet. Was steckt dahinter?
Bei den Vorträgen, die das "Dialogforum" in den vergangenen Wochen im Großraum Augsburg veranstaltete, sprachen unter anderem der frühere Lehrerfunktionär Josef Kraus, der sich etwa kritisch mit dem Thema Gendern auseinandersetzt, sowie der Unternehmer Peter Weber aus Schwarzenbruck, Gründer der rechtsgerichteten Medienplattforum "Hallo Meinung". Treibende Kraft hinter dem Augsburger "Dialogforum" ist Gerhard Schmid von der Inninger CSU, die lange als "rechter Flügel" der Partei in Augsburg galt und 2019 - zum Missfallen von Augsburgs CSU-Chef Volker Ullrich - etwa den umstrittenen ehemaligen Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen einlud. Inzwischen gibt es dort einen neuen Ortsvorstand, auch Schmid ist nicht mehr im Vorstand.
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