Kurden verbrennen in Augsburg Erdogan-Konterfei
"Dieser Krieg muss sofort aufhören": Am Samstag wurde auch in Augsburg gegen die Militäroffensive der Türkei in Syrien protestiert.
Die Türkei treibt ihre Militäroffensive gegen die Kurden-Miliz YPG im Nordosten Syriens voran. Auch in Augsburg gab es am Samstag massive, aber friedliche Proteste dagegen.
Arta kann sich gut an den Krieg erinnern. „Es war immer laut, wir haben in unserem Hochhaus die Flugzeuge, Gewehre und Bomben gehört“, erzählt die Elfjährige. Bis vor vier Jahren lebte sie in Amude, einer überwiegend von Kurden bewohnte 50.000-Einwohner-Stadt nahe der syrisch-türkischen Grenze. Dann floh sie mit ihren Eltern und Geschwistern in die Provinzhauptstadt Hassake. „Meine Großmutter lebte dort. Aber kurz darauf mussten wir auch hier wieder weg. Am Ende kamen wir 2015 nach Augsburg. Was mit meiner Großmutter ist, weiß ich nicht“, sagt sie. Die Erinnerung wühlt sie sichtbar auf. Heute lebt sie in Königsbrunn und besucht die Realschule. Den neuen Krieg in ihrer Heimat verfolgt sie im deutschen Radio.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.