Laie misst erhöhte Strahlung: Feuerwehr rückt aus und überfährt Hund
In Augsburg hat ein Bewohner in seinem Haus erhöhte Radioaktivität gemessen. Die Feuerwehr rückte daher zu einem Spezialeinsatz aus - bei dem es einen traurigen Zwischenfall gab.
Die Meldung klang beunruhigend: Gegen 15 Uhr wurde am Donnerstag die Feuerwehr verständigt, weil ein Bewohner eines Hauses in der Eichlerstraße erhöhte Radioaktivität gemessen hatte. Die Feuerwehr reagierte darauf mit einem Großaufgebot. Die Straße wurde abgesperrt, mehrere Feuerwehrleute mit weißen Strahlenschutzanzügen gingen in die Wohnung. „Bei möglicher radioaktiver Strahlung sind wir natürlich äußerst vorsichtig“, sagt Feuerwehrsprecher Friedhelm Bechtel.
Der Fall war zunächst rätselhaft. Auch die Kriminalpolizei kam deshalb zu dem Mehrfamilienhaus in Oberhausen. Allerdings konnten die Feuerwehrleute relativ schnell wieder Entwarnung geben. Die Strahlenmessgräte der Feuerwehr schlugen zwar in einem Bereich der Wohnung minimal aus. Allerdings lagen die Werte, wie die Feuerwehr mitteilt, nur „extrem geringfügig“ über der natürlich vorhandenen Umgebungsstrahlung. Eine Gesundheitsgefahr bestand nicht, sagt Einsatzleiter Andreas Graber von der Berufsfeuerwehr. „Es gibt Orte in Deutschland, etwa im Bayerischen Wald, da ist die natürliche Strahlung höher als das, was wir hier gemessen haben.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und wer bezahlt den unötigen Einsatz? Bevor ich alle Pferde scheu mache sollte man sich mit den Grenzwerten vertraut machen.
Nicht nur im Bayerischen Wald - je näher sich man den Alpen nähert, das geht im Voralpenland schon an, steigt die Radioaktivitäten aufgrund des Gesteins an.
Ich habe mal vor Jahren von einem Bekannten rote italienische Cotto-Fliesen auf Radioaktivität messen lassen. Ergebnis: Die Dinger haben gestrahlt, wenn die in einer normalen Umkleide oder Kantine in einem Kernkraftwerk gefliest wären, hätte man sie nach dem Ausbau nicht als normalen Bauschutt entsorgen können!