Lechhauser Trachtler haben Spaß am Brauchtum
Am 4. Mai ist es wieder so weit: Der Verein legt sich fürs Brauchtum ins Zeug. Welche Bedeutung der Maibaum, das Maierle oder auch der Reisigbesen haben.
Am Abend des 30. April heißt es wieder „alles verräumen“, was rund ums Haus nicht niet- und nagelfest ist. Gartentürchen werden dann abgesperrt und die Möbel von der Terrasse geräumt, sollen sie sich am nächsten Morgen nicht auf fremden Garagendächern wiederfinden. Zum 1. Mai nämlich ist wieder Freinacht. Was genau es damit auf sich hat, wissen die Brauchtumsspezialisten vom Oberbayerischen Volkstrachtenverein Lechhausen.
Gauvorstand Marianne Hinterbrandner und ihr Enkel und Erster Vorplattler, Toni Kürzinger, sagen zu ihrer ursprünglichen Bedeutung: „Die Freinacht war die Nacht vor einem besonderen freien Tag.“ Diese besonderen Tage sind nicht nur der 1. Mai, sie sind auch an Ostern oder an Pfingsten. Eines jedoch kann Toni Kürzinger definitiv sagen: Die Freinächte seien heute nicht mehr das, was sie einmal waren. Der 27-Jährige, der in seiner Funktion als Vorplattler des Lechhauser Trachtenvereins in der Hierarchie gleich hinter dem Vorsitzenden Rudolf Ohnemus kommt, hält diese Veränderungen des Brauchs für zeitgemäß legitim. „Wenn beim Maibaumstehlen alles in einem spaßigen Rahmen bleibt und nichts kaputt geht“, sagt er, „ist das okay.“
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