
"Man kann so viel machen, um alten Katzen das Leben zu erleichtern"


Die Hochzoller Tierärztin Angela Radtke liebt nicht nur Hauskatzen. Seit der Kindheit ist sie fasziniert von Afrika und seinen Wildtieren. Bald veröffentlicht sie ein Buch.
Die Einstellung zu Katzen geht bei den Radtkes aus Hochzoll auseinander. Während der Eigensinn der Vierbeiner Tierärztin Angela Radtke und ihren Söhnen größten Spaß macht, übt sich Vater und Ehemann Bernd in Toleranz. "Nala", wie die schwarz-rot-weiße Glückskatze der Familie heißt, zeigt sich an diesem sonnigen Nachmittag im Garten vorsichtig, aber durchaus nicht scheu. Sie streift im Grünen unter dem prächtigen Magnolienbaum umher und ist gesprächig. Nach etwa einer Stunde nimmt sie sogar für einige Minuten auf dem Schoß des Fremdlings Platz, nicht ohne sich höflich maunzend angekündigt zu haben.
Von ihrer schlanken Statur her wirkt Nala jünger als sie augenscheinlich ist. Ihr genaues Alter kann Angela Radtke nicht nennen, weil das Tier aus dem Tierschutz stamme, nachdem die Vorgängerin vor der Haustüre überfahren wurde. Zehn Jahre, vielleicht auch zwölf, seien realistisch, so die Tierärztin, der es ein Bedürfnis ist, gerade für die älteren zu sensibilisieren. Denn was ihr in ihrer beruflichen Praxis auffällt, ist, dass für die Gesundheit von Hunden sehr viel schneller Geld ausgegeben und der Tierarzt aufgesucht wird als für Katzen. Dabei wäre den Tieren - etwa bei einer Schilddrüsenkrankheit - manchmal mit nur einer Tablette pro Tag geholfen. Eine an Gewichtsabnahme und nächtlicher Unruhe erkennbare Überfunktion gebe es nur bei Katzen, die Unterfunktion hingegen komme nur bei Hunden vor. Um die Katze beim Tierarztbesuch nicht noch zusätzlich zu stressen, rät die Medizinerin, sollte die Transportbox beispielsweise von oben zu öffnen sein und im Wartezimmer nicht unabgedeckt auf dem Boden abgestellt werden, so dass der nächste eintretende Hund gleich daran herumschnüffeln kann.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.