
Mann beißt einem Freund ein Ohr ab


Ein Streit in einem maroden Asylbewerberheim ist eskaliert. Aus Wut beißt ein 27-Jähriger einem Freund Teile des Ohrs ab. Warum sich die beiden trotzdem wieder versöhnt haben.
Die Asylunterkunft in der ehemaligen Hindenburgkaserne neben dem Polizeipräsidium in Augsburg gilt als die schlimmste in Bayern. Die Zimmerwände in dem Backsteingebäude an der Ecke Calmbergstraße und Gögginger Straße sind verschimmelt. Der Putz bröckelt, Räume sind von Insekten befallen. Fast 150 Männer vor allem aus Schwarzafrika leben hier auf engstem Raum mehr schlecht als recht. Viele Asylbewerber dürfen überdies nicht arbeiten, sind frustriert, trinken. Aggressionen schlagen in Gewalt um.
Nach einem Streit bei einem Saufgelage in einer Januarnacht 2014 biss ein Somalier, 27, einem Landsmann einen Großteil der linken Ohrmuschel ab. Das Opfer ist dauerhaft entstellt. Deshalb wurde der Täter nun von einem Schöffengericht unter Vorsitz von Rita Greser wegen schwerer Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Er muss zudem 100 Sozialstunden ableisten.
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